Theater Marabu
Zum Jahresbeginn ein spannendes und vielseitiges Programm

„Griff, der Unsichtbare“ steht im Februar auf dem Spielplan des Theater Marabu. | Foto: Theater Marabu
  • „Griff, der Unsichtbare“ steht im Februar auf dem Spielplan des Theater Marabu.
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Mission LAIKA (+ 6)Uraufführung

Termine:
So. 03.02., 15 :00 + 17:00 Uhr
Mo. 04.02., 10:00 Uhr
Di. 05.02., 10:00 Uhr
Mi. 06.02., 10:00 Uhr

Der Weltraum. Unendliche Weiten. Eine Mission startet ins All auf der
Suche nach Laika, dem ersten Lebewesen, das im Orbit die Erde
umkreiste, lange bevor Menschen ihrem Weg folgten. Die abenteuerliche
Reise führt vorbei an Sonne, Mond und Sterne über die Milchstraße
hinaus in ferne Galaxien. Schwarze Löcher und Begegnungen der
besonderen Art stellen die Crew vor große Herausforderungen bevor sie
schließlich ihre Mission erfüllen kann. Im lustvollen Spiel mit
realen und fiktionalen Vorstellungen vom Universum suchen wir nach den
Geschichten, die in den schwarzen Löchern der Weltgeschichte verloren
gegangen sind. Ein Weltraumabenteuer zwischen Dokumentationstheater,
Performance und Infotainment.

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Into outer Space (14+), Uraufführung Stückentwicklung

Termine:
Do. 07.02., 10:00 + 19:30 Uhr
Fr. 08.02., 10:00 + 19:30 Uhr

Kosmo- und Astronauten wie Gagarin, Furrer oder Armstrong haben die
Erde verlassen, um den Orbit oder den Mond zu erkunden. In ihren
Tagebuch-Aufzeichnungen und Gesprächsprotokollen, die während ihrer
Reisen entstanden, finden wir verblüffende, erhellende und
berührende Einsichten. Angetreten, um den Raum außerhalb der Erde zu
entdecken, war der veränderte Blick auf die Erde selbst, der durch
den räumlichen Abstand möglich wurde, das eigentliche Ereignis.
Diese Protokolle bilden neben weiteren Texten, Fakten und Fiktionen
den Ausgangspunkt für einen performativ-theatralen Kosmos, der mit
den Vorstellungen vom uns umgebenden Universum spielt und gleichzeitig
unseren Blick auf uns selbst und unser Menschsein schärft. Ein
Weltraumabenteuer zwischen Dokutheater, Performance und Infotainment
von Jungen Ensemble Marabu.

Schreimutter (+ 3) nach dem Bilderbuch von Jutta Bauer

Termine:
So. 10.02., 16 :00 Uhr
Mo. 11. 02., 10:00 Uhr
Di. 12.02., 10:00 Uhr

Ein poetisches und visuelles Objekttheater, in dem die ganze Welt
Platz hat. Es wurde ausgezeichnet mit dem Deutschen
Jugendliteraturpreis 2001 in der Kategorie Bilderbuch, ab 3 Jahren.
„Heute Morgen hat meine Mutter so geschrien, dass ich
auseinandergeflogen bin“, sagt der kleine Pinguin. Nach dem Schreck
erlebt der Pinguin bzw. erleben seine in alle Weltteile verstreuten
Körperteile fantastische Abenteuer. Und immer ist da diese Hand, die
sie beschützt, wenn es brenzlig wird, und behutsam wieder einsammelt.
„Entschuldigung“, sagt Schreimutter am Ende zum kleinen Pinguin.

Griff, der Unsichtbare (+11) nach dem Film „Griff, the
invisible“ von Leon Ford

Termine:
Do. 14. 02., 10:00 Uhr
Fr. 15.02., 10:00 Uhr

Griff ist ein ganz normaler Typ mit einem langweiligen Job, der zudem
von seinen Kollegen schikaniert wird. Doch nachts begibt er sich auf
seinen Helden-Trip und zieht abenteuerhungrig durch die dunklen
Straßen, um seine Mitmenschen zu beschützen. Griffs Welt wird auf
den Kopf gestellt als er Melody kennen lernt. Die junge verschrobene
Wissenschaftlerin macht es sich zur Mission den Helden Griff in seinem
Vorhaben, unsichtbar zu werden, zu unterstützen. Eine skurrile
Geschichte von zwei Außenseitern, die letztendlich nicht die Welt,
aber sich selber retten und Mut machen gesellschaftliche Konventionen
über den Haufen zu werfen.

In meinem Hals steckt eine Weltkugel von Gerhard Meister

Termine:
Di. 19.02., 19:30 Uhr
Mi. 20.02., 10:00 Uhr

Im November 2018 gastierte das Junge Ensemble Marabu mit seinem Stück
„In meinem Hals steckt eine Weltkugel“ sehr erfolgreich beim
Chrysalis Festival in Edinburgh. Im Februar 2019 steht das Stück noch
einmal in Bonn auf dem Spielplan. Unvorstellbarer Reichtum auf der
einen, unerträgliche Armut auf der anderen Seite. Hunderttausende auf
der Flucht vor Krieg und Hunger, während Europa die Zäune hochzieht,
um das Elend fernzuhalten. Die Welt in ihren Widersprüchen könnte
kaum drastischer sichtbar werden als in diesen Tagen.

Gerhard Meister beschreibt diese Welt und fragt, wie wir selbst damit
zurechtkommen, Teil einer Weltordnung zu sein, die dauerhaft Not und
Elend herstellt. Wie wir ein Leben im relativen Wohlstand leben
können im Wissen darum, dass dieser Wohlstand zumindest irgendwie mit
der Not der anderen verknüpft ist. Das Junge Ensemble verhandelt
diese Widersprüche, führt sie vor, verstrickt sich in ihnen und
sucht einen Ausweg. Komisch und traurig zugleich zeigt sich die
Zerrissenheit einer unbeschwerten und lebenshungrigen Jugend in einer
Welt, die ein Wegschauen nicht länger entschuldigt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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