Markierungsarbeiten
Ab sofort weniger Parkplätze am Rheinufer

Die beliebten Parkplätze am Rheinufer nördlich der Kennedybrücke fallen ab sofort weg.  | Foto: mt
  • Die beliebten Parkplätze am Rheinufer nördlich der Kennedybrücke fallen ab sofort weg.
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Bonn (red). Im Zuge der schrittweisen Aufwertung und Verkehrsberuhigung am Bonner Rheinufer hat die Stadt Bonn am Montag, 4. April mit ersten Maßnahmen für die nächste Umsetzungsphase begonnen. Im nördlichen Abschnitt zwischen der Straße Rosental und Rheingasse wurden zunächst die Markierungen für sämtliche Pkw, mit Ausnahme von Behindertenstellplätzen, Lieferzonen und Taxiplätzen - sowie die dazugehörige Beschilderung entfernt. Damit darf nicht mehr in den zuvor markierten Bereichen der Straße geparkt werden. Die bisherigen Bushalteplätze für die Rheinschifffahrt werden verlegt; sie werden unter anderem unterhalb der Oper, in der Josefstraße am Hilton-Hotel sowie vor dem neuen „prizeotel“ neben der Beethovenhalle eingerichtet.

Voraussichtlich vor Ostern werden auf dem Abschnitt Rosental bis Josefstraße die beschlossene Fahrradstraße markiert und die neue Beschilderung entlang des nördlichen Rheinufer-Bereichs aufgestellt. Fahrradfahrende haben auf Fahrradstraßen Vorrang. Der Zugang für den motorisierten Individualverkehr soll zukünftig in diesem Abschnitt nur noch Anliegern vorbehalten werden. Die Ein- und Ausfahrt zur Opern-Tiefgarage wird weiterhin möglich sein.

Die Herausnahme des motorisierten Individualdurchgangsverkehrs durch bauliche Maßnahmen soll allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Im Zuge der Markierungsarbeiten wird die Stadt darüber hinaus in den kommenden Tagen im südlichen Abschnitt des Rheinufers zwischen Rheingasse und Zweiter Fährgasse eine provisorische Mittellinie aufbringen, um für die Zeit des Umleitungsverkehrs während der Baustelle Koblenzer Tor die beiden Fahrbahnhälften optisch voneinander zu trennen und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

In jedem Fall bittet die Stadt schon jetzt alle Verkehrsteilnehmenden in den kommenden Tagen und Wochen um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit aufgrund der veränderten Verkehrssituation sowie um gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden. Wie bei jeder Änderung der Verkehrsführung geht die Stadt von einer Eingewöhnungszeit aus, bis sich die Verkehrsteilnehmenden auf die geänderte Verkehrsführung eingespielt haben.

Die Stadtverwaltung hat im Vorfeld einen Informations-Brief an die im nördlichen Bereich wohnenden Anwohner verteilt sowie an Fahrzeugen angebracht, die in den Bereichen abgestellt sind, in denen später nicht mehr geparkt werden darf. Darüber hinaus will die Stadt die Änderungen in der Verkehrsführung sowie Parksituation auch auf dem Parkleitsystem anzeigen.

Sind alle beschriebenen Maßnahmen umgesetzt, sind Aufwertung und Verkehrsberuhigung des nördlichen Rheinufers abgeschlossen. Rad- und Fußverkehr haben Vorrang, in Teilen ist nur Anwohnerverkehr zugelassen, und der Kfz-Durchgangsverkehr von Norden aus kommend in Richtung Süden wird eingestellt.

Autofahrer, die Richtung Süden möchten - dies betrifft den Kfz-Verkehr, der über die Kennedybrücke fährt, rechts in die Doetschstraße und wieder rechts in die Josefstraße fährt, um auf die Rheinufer-Straßen zu gelangen - wird über die Rheingasse geleitet und kann am Belderberg links auf die Bundesstraße 9/Adenauerallee abbiegen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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