Rheinuferpromenade
Alle Bonner sind aufgerufen, Ideen einzureichen
Bonn - (we) Nach langen Jahren tut sich wieder was in Sachen Neugestaltung
der linksrheinischen Rheinuferpromenade. Der aktuell eher triste und
trostlose Anblick soll einer attraktiven Neugestaltung weichen. Um
entsprechend zielführende Ideen zu sammeln, startet die Stadt Bonn
ein Bürgerbeteiligungsverfahren. Das gibt es auf der Internet-Seite
www.bonn-macht-mit.de und
läuft in der Zeit vom 19. Februar bis zum 7. März 2021.
Diese Ideensammlung bildet eine Grundlage für die Auslobung des
anschließenden Gestaltungswettbewerbs zwischen 15 Agenturen. Die
haben dann bis zum Herbst 2021 Zeit, um ihre Vorstellungen zu
entwickeln, bevor anschließend ein Preisgericht den Siegerentwurf
küren wird. Der soll ab 2023 in konkrete Baumaßnahmen umgesetzt
werden.
Das Projekt beschränkt sich auf rund 2 Kilometer der insgesamt 29
Kilometer langen Rheinuferstrecke in Bonn linksrheinisch vom Rosental
bis zur 2. Fährgasse und umfasst geschätzte Investitionskosten in
Höhe von rund 17 Millionen Euro. Ziel ist es, die
Aufenthaltsqualität entscheidend zu verbessern, die zu erwartende
Verkehrssituation für Radfahrer zu verbessern und den Klimaaschutz
voranzutreiben.
Umgestaltet werden soll in drei Bauabschnitten, die von Herbst 2023
bis weit in das Jahr 2025 reichen. Ein Förderantrag an das Land NRW
ist gestellt. Er soll für rund 12 Millionen Euro aussichtsreich sein.
Die Vorgehensweise ist reglementieret und enthält im weiteren
Procedere weitere Bürgerbeteiligungen z. B. in Form von Workshops und
Vor-Ort-Terminen. Parallel dazu laufen weiterhin die Planungen für
eine attraktive Flanierachse vom Alten Zoll bis zur Stockenstraße.
Die dafür erforderlichen neuen Baumaßnahmen sollen mittelfristig
aufgenommen werden, nachdem die Uni mit der Umgestaltung ihrer
Immobilien fertig ist und das notwendige Bauareal freigegeben hat.
Stadtbaurat Helmut Wiesner und Sport- und Kulturdezernentin Birgit
Schneider-Bönninger stellten das Projekt zur Neugestaltung der
Rheinuferpromenade gemeinsam mit anderen Entscheidungsträgern der
Stadtverwaltung vor. Birgit Schneider-Bönninger erinnerte in diesem
Zusammenhang an die aus ihrer Sicht erfolgreiche Sommernutzung der
Opernwiese für Sport und sonstige Kultur. Ähnliches stellt sie sich
für das weitere Projekt am Rheinufer vor.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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