Tierschützer klagen an
„Anonymous for the voiceless“: Stille Protestaktion in der City
Bonn - (we) Stumm stehen sie da, weiße Masken vor den Gesichtern. Auf den
Monitoren, die sie auf Bonns Münsterplatz in den Händen halten, sind
Videos mit brutalen Szenen aus Schlachthöfen zu sehen. Da, wo Tiere
gequält werden. Um Menschen zu Diensten zu sein. Isabelle erzählt,
worum es geht: „Wir haben uns zusammengefunden, um unter dem Motto
„Anonymous for the voiceless“ die Aufmerksamkeit der
Öffentlichkeit zu gewinnen. Wir wollen die Artenvielfalt, die Umwelt
und die Gesundheit des Lebens erhalten. Darum halten wir es für
erforderlich, dass die Massentierhaltung abgeschafft wird. Wir stehen
hier, um die Passanten zu informieren und lieb gewordene Vorurteile zu
entkräften. Zum Beispiel das, dass es die Tiere nicht gäbe, würden
sie nicht als Nahrung für Menschen gebraucht.“
Auf die Frage, was man denn anstelle von Fleisch essen solle, sagt
Isabelle kurz und bündig: „Pflanzen“. Vegane Ernährung also
statt tierischen Eiweißes ist die Lösung von „Anonymous for the
Voiceless“. „Wir beraten auch die Interessenten für vegane
Ernährung. Es gibt so viele falsche Vorurteile gegen pflanzliche
Ernährung. Und genausoviele falsche Urteile über tierisches Essen.
Etwa das, dass Tiere nicht leiden müssten für den Verzehr von Eiern.
Das stimmt natürlich nicht.“ Die Organisation der Anonymen hat
ihren Ursprung in Australien.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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