Viktoriakarree
Anwohner des Viktoria-Karrees präsentieren ungewöhnliche Kunstaktion

Klara (rechts) kämpft für ihr Viertel. | Foto: Harald Weller
  • Klara (rechts) kämpft für ihr Viertel.
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Bonn - (we) Gegen Kredithaie und andere Ungetüme im Viktoria-Karree wendet
sich die Kunstaktion von Karree-Anwohnerin Klara und Freunden. Mit
schweren Beton-Hai-Finnen versperrten sie den Passanten im Viertel den
Weg: „Wir wollen damit irritieren, aufmerksam machen. Und mit den
Leuten ins Gespräch kommen.“

Worauf aufmerksam machen? „Na, auf die unhaltbaren Zustände im
Viertel. Man gewinnt den Eindruck, als ginge es hier nur ums große
Geld. Die Anwohner spielen kaum eine Rolle.“ Klara findet auch das
laufende Beteiligungsverfahren nicht zielführend. Weil schon wieder
die Profi-Architekten die Sache in die Hand genommen haben. Wie kann
sie sich die Zukunft im Viktoria-Karree vorstellen?

„So dass man hier wohnen kann. Dann sind wir schon happy. Die Signa
hat meinem Vermieter auch schon den Kauf der Wohnungen angeboten.
Deshalb ist da auch schon 10 Jahre lang nichts mehr am Haus gemacht
worden.“ Die Notwendigkeit für ein umfassendes Konzept für das
ganze Viertel sehen Klara und ihre Freunde nicht. „Nur fürs Bad als
fürs ehemalige Viktoria-Bad braucht man ein richtiges Konzept.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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