Götterfunken
Ausgezeichnetes Projekt: „Götterfunken“ für Namen-Jesu-Kirche

Freuten sich alle über die Auszeichnung für das Projekt „Kirche klingt“ – Beten mit Beethoven“ der Stiftung Namen-Jesu-Kirche: Hans-Christoph Pakleppa (Mitglied der Bürger für Beethoven), Stephan Eisel (Vorsitzender des Vereins Bürger für Beethoven), Prof. Reinhold (Mitinitiator des Projektes), Pfarrer Alexander Eck, Fritz Dreesen (Gründungsmitglied der Bürger für Beethoven und Mitglied des Kuratoriums) und Renate Vollmar (engagierte Mitarbeiterin beim Projekt). | Foto: Rolf Thienen
  • Freuten sich alle über die Auszeichnung für das Projekt „Kirche klingt“ – Beten mit Beethoven“ der Stiftung Namen-Jesu-Kirche: Hans-Christoph Pakleppa (Mitglied der Bürger für Beethoven), Stephan Eisel (Vorsitzender des Vereins Bürger für Beethoven), Prof. Reinhold (Mitinitiator des Projektes), Pfarrer Alexander Eck, Fritz Dreesen (Gründungsmitglied der Bürger für Beethoven und Mitglied des Kuratoriums) und Renate Vollmar (engagierte Mitarbeiterin beim Projekt).
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Bonn - In den zehn Geboten, die Moses laut Altem Testament auf dem Berge
Sinai von Gott direkt empfangen hat, steht (frei übersetzt) als
erstes Gebot: „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“.

Nun ja, wenn nun in der Namen-Jesu-Kirche eine
„Götter-funken-Statue“ zu sehen ist, steht dies nicht im
Gegensatz zu diesem Gebot: Stattdessen wird mit dieser Ehrung, die die
„Bürger für Beethoven“ der Kirche und dem Förderverein
verliehen haben, ein einzigartiges Projekt ausgezeichnet. Seit nunmehr
drei Jahren werden an jedem Donnerstag von 15-17 Uhr Werke von
Beethoven in der Kirche zu Gehör gebracht und laden somit zu „Beten
mit Beethoven“ ein.

Initiiert wurde diese Art von Veranstaltung von dem Bonner
Dermatologen und Beethovenenthusiasten Prof. Dr. med. Uwe Reinhold,
der auf die ldee kam, als er bei der Abiturabschlussfeier seiner
Tochter an einem Bonner Gymnasium bemerkte, dass das Schulorchester
kein einziges Stück von Beethoven spielte. Das, so meinte er, könne
nicht sein, denn nach seiner Meinung sollte die Musik Beethovens in
Bonn so oft wie möglich erklingen. So suchte er nach einer Idee, wie
man Beethovens Werk mehr in die Öffentlichkeit tragen könne, ohne
gleich einen hehren und zumeist kostspieligen musikalischen Anspruch
genüge zu tun. Mit seinen Freunden vom Lions Club Bonn Tomburg wurden
mehrere Projekte durchgesprochen, bis man auf die Namen-Jesu-Kirche
kam – die Kirche, die Beethoven selber, der ja 22 Jahre in Bonn
gelebt hat und in Nachbarschaft der Kirche geboren wurde, gut gekannt
haben muss. Schließlich lag genau gegenüber der Kirche auch das
Gymnasium, das er besuchte.

Bei den Verantwortlichen der Altkatholischen Kirchengemeinde (die
Namen-Jesu-Kirche ist Kathedrale der Altkatholischen Kirche) fand er
nicht nur offene Ohren sondern auch große Begeisterung, die dieses
Projekt letztendlich mit viel ehrenamtlichem Engagement zum Erfolg
brachten.

Die „Bürger für Beethoven“, die diese Auszeichnung seit letztem
Jahr vergeben, wollen sich, wie der Vereinsvorsitzende Stephan Eisen
betonte, mit dieser Auszeichnung bei denen bedanken, die auf
außergewöhnlichen Wegen die Musik Beethovens vielen Bürgern näher
bringen und dabei auch nicht ausgetretene Pfade begehen. Pfarrer
Alexander Eck, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung
Namen-Jesu-Kirche, der zusammen mit Prof. Reinhold die Auszeichnung,
ein Unikat, das jedes Jahr individuell von der Künstlerin Beate
Meffert-Schmengler geschaffen wird, entgegennahm, freute sich
darüber, das damit das Projekt „Kirche klingt! Beten mit
Beethoven“ gewürdigt wird. „Die Musik Beethovens“, so Eck
weiter, „spiegelt die Klänge, Nöten und Tiefen eines Lebens
wider.“

- Rolf Thienen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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