Tag der Bundeswehr
Beim Tag der Bundeswehr auf dem Marktplatz konnten sich die Bes ...
Bonn - (we) Die Bundeswehr ist sehr um ein gutes Image bemüht. Schließlich
ist sie Arbeitgeber für mehr als 250.000 Menschen an mehr als 300
Standorten. Die Bonner Hardthöhe hat auch nichts mit Einsatztruppen
für den Ernstfall zu tun. Auf der Hardthöhe ist heutzutage die
Streitktäftebasis stationiert, quasi die Nachschuborganisation für
alle drei Teilstreitkräfte. Dazu gibt es auf dem Hardtberg noch das
Streitkräfteamt.
Live-Schaltungen unter anderem mit Bundesverteidigungsministerin
Ursula von der Leyen belebten das Geschehen auf dem Marktplatz. Der
Beruf des Soldaten hat sich ohnehin geändert. Heute geht es vielfach
um Cyberabwehr und um ferngesteuerte Waffensysteme wie Drohnen. All
das konnten die zu Hunderten drängenden Besucher hautnah erleben. Die
Soldatinnen bezeugten, dass die Bundeswehr ein fairer Arbeitgeber ist.
Das Musikkorps der Bundeswehr spielte, was das Zeug hielt. Und alle
gaben sich redlich und erfolgreich Mühe, freundlich und
entgegenkommend ihren Arbeitgeber zu repräsentieren. Die
Sportkompanie stellte ihre Sport-Bundeswehr-Cracks vor, die
Reservisten waren da, aber auch aktuelle Gesprächspartner wie
Generalleutnant Martin Schelleis, der Chef der Hardthöhe in der
heutigen Zusammensetzung.
Selbstredend nutzten auch die Gegner der Truppe das Geschehen, um
darauf aufmerksam zu machen, dass Soldaten nicht zum
Blümchenpflücken da sind. Hier sind wir ganz schnell bei
Grundsatzfragen nach dem Sinn oder Unsinn der Truppe. Das aber war nun
wirklich nicht Ziel der Veranstaltung auf dem Marktplatz. Die Wehr hat
ihr Ziel, Werbung in eigener Sache zu machen, voll erfüllt. Die
Zuschauer jedenfalls waren sehr angetan von Truppenrepräsentanten,
die offen und freundlich alle Fragen beantworteten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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