Quasi
Brand zerstörte Freizeiteinrichtung
Bonn - (red) Nach dem Brand im städtischen Freizeitzentrum Quasi in der
Rheinaue muss das für die Herbstferien dort geplante Programm (15.
bis 26 Oktober 2019) ausfallen. Ein Ausweichquartier für das
ausgebrannte Gebäude gibt es nicht. Wie es am Standort weitergeht,
steht derzeit noch nicht fest.
Jugendamtsleiter Udo Stein bedauert den Verlust der beliebten
Freizeiteinrichtung: „Jeder Freizeittreff ist für die Kinder, die
ihn regelmäßig besuchen, ein wichtiger Teil ihrer
Freizeitgestaltung. Der Verlust des Quasi ist deshalb auch ein Verlust
für die Kinder der Stadt.“ Das für die Bundesgartenschau 1979
errichtete Gebäude sei von Beginn an eines mit
„Wiedererkennungseffekt“ gewesen. „Der Freizeittreff Quasi hatte
immer eine besondere Position unter den Kinder- und
Jugendfreizeitstätten, weil er nicht inmitten eines Wohnquartiers
lag. Es gab immer Nutzer, die aus dem ganzen Stadtgebiet und dem
Rhein-Sieg-Kreis kamen“, so Stein weiter.
Das Quasi zählte sowohl Kinder als auch Jugendliche zu seinen
Besuchern. Außerdem nutzten Gruppen aus Erziehungshilfeeinrichtungen,
Kindertagesstätten und Schulen die Angebote dort.
Insgesamt stehen Kindern und Jugendlichen im gesamten Bonner
Stadtgebiet 33 Jugendzentren, fünf Spielhäuser, drei betreute
Abenteuerspielplätze und vier mobile Angebote (an acht Standorten)
zur Verfügung.
Das Gebäude des Quasi wurde bei einem Brand in der Nacht von Montag,
30. September, auf Dienstag, 1. Oktober 2019, vollständig zerstört.
Die Bonner Feuerwehr war mit etwa 70 Einsatzkräften im Einsatz. Die
Nachlöscharbeiten dauerten bis zum Dienstagmittag an. Anschließend
wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Brandursachenermittlung
übergeben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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