Bönnsche Chinesen
Brücke zwischen der rheinischen und der chinesischen Kultur
Bornheim-Hersel/Bonn - (fes) Bekanntlich sehen sich die Bönnsche Chinese nicht nur als
Karnevals- sondern auch als Kulturverein. Daher schlagen sie
regelmäßig die Brücke zwischen der rheinischen und der chinesischen
Kultur. Alljährlich feiert der Verein um seinen Vorsitzenden Werner
Knauf und seinen Präsidenten Jin Jian Shu daher mit seinen
Mitgliedern und Freunden das traditionelle Mondfest, auch
Mittelherbstfest genannt, das in Asien am 15. Tag des achten Monats im
chinesischen Kalender begangen wird. Gefeiert wurde im Vereinslokal,
dem China-Restaurant „Kaiser Garden“ in Hersel. Gereicht wurde
traditionell der süß-salzige mit Eigelb gebackene beliebte
Mondkuchen. Zu den Ehrengästen zählten unter anderem der
stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Bonn Wolfgang
Maiwaldt, den die Bönnsche Chinese kürzlich als 300. Mitglied
begrüßen durften, sowie die designierte Kinder-Bonna Janina I. (van
der Roest).
Zudem hatte Jin Jian Shu ein kurzweiliges Programm vorbereitet. So
spielten zwei Musikschülerinnen Melodien auf klassischen chinesischen
Musikinstrumenten. Jasmin Ziegler spielte Pipa- und ihre Schwester
Valeska Ziegler Erhumusik. Bei der Erhu handelt es sich um eine
chinesische Röhrenspießlaute, die mit dem Bogen gestrichen wird. Die
Pipa ist eine gezupfte Schalenhalslaute.
Einen Vortrag über die chinesische Mondfestkultur hielt die Lehrerin
Li Wang und ihre Kollegin Xinyi Zhang trug einige chinesische Lieder
vor. Ming Hueyling führte in die chinesische Kalligraphie ein. Hier
konnten die Gäste sich selber einmal ausprobieren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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