Buschdorfer Advent

Buschdorfer Advent lockte viele Besucher an

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres zum 800. Geburtstag ihres Dorfes
hatten die Buschdorfer noch einmal alles aufgeboten, was im Ort Rang
und Namen hat. Die Vereine boten Reibekuchen und Glühwein, die
Feuerwehr war da, Selbstgebasteltes und Kunsthandwerk waren vertreten,
die Kids sangen, die Bläser spielten, die Liküra-Ehrengarde gab sich
die Ehre, der Karnevalsverein machte mit, eine ökumenische Andacht in
der Kapelle St. Aegidius gab‘s: Es hätte nicht stimmungsvoller sein
können, als Familien inklusive Nachwuchs mit Kind und Kegel den
Buschdorfer Advent besuchten.

von Harald WellerBuschdorf. Noch-Ortsfestausschussvorsitzender und
Mitorganisator der Veranstaltung Klaus Karl wusste nicht so recht, ob
er lachen oder weinen sollte: „Es ist schon ein wenig Wehmut dabei.
Das ist nach 18 Jahren Vorsitz im Ortsfestausschuss meine letzte
Veranstaltung in diesem Amt. Ich werde mich im März nicht zur
Wiederwahl stellen. Einmal muss es genug sein.“ Das Jubiläumsjahr
mit den mehr als 60 bis 80 Veranstaltungen war seiner Meinung nach
„ein voller Erfolg“. „Wir haben damals die richtige Entscheidung
getroffen, als wir uns für eine ganzes Jahr des Feierns entschieden
haben. Von den bunten Brettern über die Kirmes, vom Mittelaltermarkt
bis zum Advent, vom FC Schalke bis... Zahllos sind die Highlights, die
ihm einfallen.

„All das hat was gebracht in puncto Zusammengehörigkeitsgefühl
hier im Ort“, meint er. Und jetzt dängen sich die Massen an den
rund 15 Ständen des Adventsmarkts. Die sind nicht von kommerziellen
Anbietern beschickt, sondern stammen von den Vereinen. Das
eingenommene Geld kommt wieder dem Ort zugute. Ein friedliches und
schönes Fest von den Buschdorfern für die Buschdorfer. Buschdorf ist
da, wo jeder jeden kennt. Und jeder jeden mag. Na dann, auf in die
nächsten 800 Jahre. Mehr Eindrücke auf www.schaufenster-bonn.de