Windeckbunker
Die Bauarbeiten starten

Nehmen die Schippe in die Hand: Vlnr. David Baier, Kerstin Hemminger, Stadtplanungsamt, Helmut Wiesner, Barbara Lindner, Projektleiterin. | Foto: we
  • Nehmen die Schippe in die Hand: Vlnr. David Baier, Kerstin Hemminger, Stadtplanungsamt, Helmut Wiesner, Barbara Lindner, Projektleiterin.
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Bonn (we). Die Stadtverwaltung spricht von einem „Park“. Na ja, gemeint ist die Grünfläche neben dem Windeckbunker. Heute vielfach als Hundeklo genutzt, soll dort bis zum Sommer des nächsten Jahres etwas Schönes in Bonn entstehen. Das nennt sich nach den Worten des Leiters beim Umweltamt David Baier „Pocketpark“ und soll eine Art Mini-Grüne Lunge für die Innenstadt werden. Neben Spielgeräten für Kids sollen sich etwa durch eine lange Bank oder auch Liegen die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern. Und die Stadtmauer wird wieder sichtbar, weil vom wuchernden Gestrüpp befreit.

„Durch die Bepflanzung etwa mit 13 dem neuen Klima angepassten Bäumen bei gleichzeitiger Fällung einiger weniger maroder Bestandsbäume entstehen Schattenflächen, die bei den zunehmenden Sommer-Hitzeperioden für die dringend notwendige Abkühlung in der City sorgen“ sagt Srtadtbaurat Helmut Wiesner. Er betont die Neuausrichtung des Areals mit einem Wasserspiel und mit Platz für Minigastronomie wie einem Kaffeeroller.

Die Stadt Bonn hat bei Bund und Land rund 516.000 Euro eingeworben, um die Projektkosten von insgesamt 746.000 Euro stemmen zu können. Nach Abschluss der Maßnahmen im Park wird die anschließende Fläche in der Budapester Straße in Richtung gen Haus der Bildung entsiegelt und somit für weitere Bepflanzungen und damit für mehr Artenvielfalt für Insekten brauchbar gemacht. Vor den Pavillon mit dem jetzigen Bücherladen kommt ein abgestuftes Ensemble aus einer Doppeltreppe, die die gesamte Fläche optisch aufwertet und nutzbar macht. Der Bunker selbst als ebenfalls nicht besonders attraktives Bauwerk ist ebenfalls Gegenstand städtischer Überlegungen, die aber lt. Helmut Wiesner „noch nicht öffentlichkeitsreif“ sind.

Die Bürger hatten per Online-Votum Gelegenheit, ihre Vorstellungen für den Park zum Ausdruck zu bringen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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