Achtung: Lebensgefahr
Die Stadt Bonn warnt davor Eisflächen zu betreten

In Bonn und der Region hat es in den letzten Tagen gut gefroren. Dennoch ist das Eis oft dünner als erwartet und das Betreten der Flächen sehr gefährlich. | Foto: mt
  • In Bonn und der Region hat es in den letzten Tagen gut gefroren. Dennoch ist das Eis oft dünner als erwartet und das Betreten der Flächen sehr gefährlich.
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Bonn - (red) Der Rheinauensee ist von einer dünnen Eisschicht überzogen,
rund um den See und an den Eingängen zum Freizeitpark Rheinaue stehen
Schilder, die auf das Risiko aufmerksam machen und darauf hinweisen,
dass das Betreten der Eisfläche auf eigene Gefahr erfolgt.

Die Dicke der Eisdecke kann stark variieren: Wann eine Wasserfläche
zufriert, hängt nicht alleine von der Temperatur ab, sondern auch von
der Strömung. Schon wenn sich das Wasser nur leicht bewegt, kann dies
das Zufrieren verzögern oder sogar ganz verhindern. Die Strömung,
die auch an Teichen vorkommt, ist mit dem bloßen Auge oft nicht
wahrnehmbar.

An diesen Stellen bleibt die Eisschicht im Laufe des Frostes
entsprechend dünner. „Das macht die Sache dann auch zusätzlich
gefährlich – selbst, wenn an einer Stelle die Eisdecke stark genug
zum Begehen oder Schlittschuhlaufen wäre, kann das wenige Meter
weiter schon ganz anders sein“, betont Thomas Pätzold vom Amt für
Umwelt und Stadtgrün. Wo das Wasser ständig in Bewegung sei, etwa an
den Zuläufen am Rheinauensee, friere es dagegen gar nicht zu. Wenn
man Menschen oder Tiere sieht, die sich auf dem Eis in einer Notlage
befinden oder schon durch das Eis gebrochen sind, sollte man
unverzüglich den Notruf 112 wählen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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