Herbstmarkt Kessenich
Ein buntes Vergnügen
Bonn-Kessenich - „Wir haben von 0 gleich auf 100 beschleunigt“, sagt Gabriel
Strusch, der 1. Vorsitzende des Stadtmarketing Kessenich Förderverein
e. V. Sie hatten wenig Informationen darüber, wie was warum geht.
Weil sie bei Organisation und Planung des Kessenicher Herbstmarktes
praktisch bei Null angefangen haben.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Sie haben 85 Stände von
Gewerbetreibenden und Anwohnen für den 37. Markt zusammen geholt. Sie
haben Musik auf der Bühne gehabt: So ertönte etwa Black Magic Woman
von Santana. Die Bücherei von St. Nikolaus war da, die Feuerwehr,
etliche Stände, die sich um das leibliche Wohl kümmerten, eine
Torwand, ein Stand mit liebevoll geschnitzten Holzminiaturen, eine
Dame, die „gute Umsätze“ mit den gebrauchten, aber nicht mehr
benötigten Spielsachen ihres Sohnes machte, zig Stände, die es ihr
gleich taten, die Oldtimerfreunde, von denen ein Mann mit MG kam:
„Der hat 90 PS und ist 40 Jahre alt. Ist recht preiswert zu haben.
Im Spitzenzustand beträgt der Marktwert rund 20.000 Euro.“
Zwei Kinderkarussells haben wir gesehen, Gesundheits- und
Fitnessstände. Viele Geschäfte, die am Sonntag geöffnet hatten und
guten Betrieb verzeichneten. Vor allem aber: Viele Leute. Die
Passanten, nach Tausenden zählend, ließen es sich nicht nehmen, das
prima Herbstwetter zu nutzen und die Straße in Kessenichs Innenstadt
zu bevölkern.
Was uns auffiel, war die lockere und gelassene Stimmung. Ohne Hektik
wurde geplauscht, getrunken, gegessen. Und vor allem: Viel gelacht.
Ein Herbstmarkt also, wie er sein soll: Entspannt und fröhlich. Und
ein kleines Meisterwerk der Organistoren: Chapeau.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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