Martinslotterie-Spende
Erlöse sollen neu hinzugezogene Familien unterstützen

Können das Geld gut gebrauchen (vlnr.): Elke Peckert, Familienkreis, Babara Ritter, Gemeinde St. Martin und Scheck-Überbringerin, Jutta Oster, Familienkreis. | Foto: we
  • Können das Geld gut gebrauchen (vlnr.): Elke Peckert, Familienkreis, Babara Ritter, Gemeinde St. Martin und Scheck-Überbringerin, Jutta Oster, Familienkreis.
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Bonn - Mit 1.137,50 spendet die Martinslotterie ein Drittel des von ihr
erwirtschafteten Losbetrages für den Verein Familienkreis e. V.
„Wir haben überlegt, für wen wir dieses Jahr Geld geben. Und haben
uns für den Familienkreis entschieden, weil der jungen Eltern hilft,
in Bonn Fuß zu fassen,“ sagt Barbara Ritter vom Projektteam
Martinslotterie. Die Lotterie wird jährlich ausgerichtet mit Hilfe
von Bonner Unternehmen. Die stiften attraktive Sachpreise wie
Einkaufsgutscheine oder auch eine Reise. Der Erlös der Lose, zum
Preis von jeweils 1,50 Euro erhältlich, wird von der Gemeinde St.
Martin am Münster dazu genutzt, den jährlichen St. Martinsumzug in
Bonn zu finanzieren. Und dazu, einen Betrag für eine wohltätige
Organisation zu spenden.

Der Familienkreis, ein Verein mit 25 Ehrenamtlern und 1 3/4
hauptamtlichen Stellen, kümmert sich vor allem um neu hinzugezogene
Familien mit kleinen Kindern. „Die Ehrenamtler machen Besorgungen,
erledigen Behördengänge, helfen beim Ausfüllen von Anträgen“,
sagt Jutta Oster vom Familienkreis. Die Ehrenamtler des seit 2006
bestehenden Vereins werden professionell geschult und bei ihrer
Tätigkeit fachlich begleitet. Finanziert wird der Familienkreis aus
Bundesmitteln - Projekt frühe Hilfen - und von der Stadt Bonn.
Spenden sind jederzeit herzlich willkommen. „Hilfe zur
Selbsthilfe“ zu leisten, das ist das Ziel des Vereins. Mit dem
erhaltenen Spendengeld finanzieren die Vereinsmitglieder diverse neue
Projekte. Unter anderem gibt es ein spezielles Angebot für nach Bonn
migrierte Frauen. Das soll das „gute Ankommen“ in Bonn
gewährleisten.

Ehrenamtler erfahren zwar keine geldliche Entschädigung für ihre
Arbeit, bekommen dafür aber ideell eine Menge zurück. Meint
zumindest Elke Peckert, die seit Jahren ihre ehrenamtliche Tätigkeit
im Familienkreis verrichtet. „Wir erfahren viel Zuwendung, lernen
eine fremde Kultur kennen und freuen uns, helfen zu können“, ist
sie zufrieden mit ihrer Arbeit.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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