Stadtpatronatsfest
Festwoche findet mit St. Remigius-Messe ihren Höhepunkt

Die Festmesse in St. Remigius. | Foto: Harald Weller
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  • Die Festmesse in St. Remigius.
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Bonn - Die traditionelle Festwoche zur Feier des Bonner Stadtpatronats von
Cassius und Florentius gab es diesmal wegen der Bauarbeiten am Bonner
Münster in reduzierter Weise. Höhepunkt war die Heilige Messe in der
Kirche St. Remigius.

Sie bildet bekanntlich die Zwischenheimat für die Gemeinde, die
üblicherweise im Münster Zuhause ist. Die Messe in der gotischen
Kirche tat der Feierlichkeit des Augenblicks keinen Abbruch: OB Ashok
Sridharan brachte für den Stadtrat das seit dem Mittelalter tradierte
Kerzenopfer dar. Die Kerzeninschrift lautet: „Cassi, Florenti orate
pro nobis“ – Cassius und Florentius, betet für uns. Stadtdechant
Wilfried Schumacher predigte über die Heimat und den Heimatbegriff.
Der Münsterchor intonierte mit dem Münster-Orchester Mozart und die
Stadthymne.

Mit dabei: Die Komturei St. Martin Bonn des Ritterordens vom Heiligen
Grab von Jerusalem. Auf frühen Wurzeln aufbauend, ist die Vereinigung
im nächsten Jahr als päpstlicher Orden 150 Jahre alt. Ihre Aufgaben
sieht die Ordensgemeinschaft in der Unterstützung sozialer Projekte
im Heiligen Land.

Seit 1300 Jahren werden Cassius und Florentius für ihren unbeirrbaren
Glauben verehrt. Sie sollen hingerichtet worden sein, weil sie sich
geweigert haben, ihrem christlichen Glauben abzuschwören. Das
nächste Stadtpatronatsfest soll wieder im und um das Bonner Münster
selbst begangen werden.

- Harald Weller

Die Festmesse in St. Remigius. | Foto: Harald Weller
OB Ashok Sridharan entzündet die Bittkerze. | Foto: Harald Weller
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