Flashmob
Flash Mob macht auf Extreme des Klimawandels aufmerksam
Bonn - (we) Lautstark nehmen sie den Kaiserplatz in Beschlag. Die jungen
Leute von der Carl-Schurz-Schule in Bad Godesberg verfolgen mit ihrem
Flash-Mob ernste Absichten: „Das ist ein Kurs aus den Klassen 8a und
8b aus dem SoWi-Kurs“, erzählt ihre Lehrerin Any Askevich. Der
aktuellen Klimasituation geschuldet stehen die Themen
Klimaveränderung und die damit zwangsläufig veränderten
Lebensbedingungen im Mittelpunkt des Unterrichts.
Sie sind hier, um auf die damit verbundenen Probleme hinzuweisen.
Martin Zepter aus Dresden hat dazu ein Konzept entwickelt. „Wir
haben hier vier Inseln, die aufgrund der Klimaveränderung vom
Versinken bedroht sind“, sagt der Kulturpädagoge und Künstler.
Unter seiner Anleitung malen die jungen Leute die Umrisse von
Wangerooge, Male und zwei exotischen Inseln auf den Boden. Um damit zu
dokumentieren: Wangerooge gibt es bald nicht mehr, wenn wir so
weitermachen mit der Erderwärmung, indem wir immer mehr Energie in
die Luft blasen und damit unseren Planeten massiv veränden.
Den Schülerinnen und Schülern hat die Beschäftigung mit dem Thema
durchaus etwas gebracht. „Ja, wir nehmen den Klimawandel und dessen
Gefahren heute sehr viel ernster als vorher“, sagen Konstantin, Osan
und Aris. „Wir haben den Flash Mob organisiert und sind damit
zufrieden, wie die Menschen dadurch sensibilisiert werden“, so
Katrin Wolschke vom Verein Bildung Cent. Der Flash Mob am Kaiserplatz:
Mehr als nur ein netter Schulausflug.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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