Blumen für das Frankenbad
Freunde schmückten den Vorplatz
Nordstadt - ). "Wir wollen nicht die Wiederaufnahme des Schwimmbetriebs, wenn der
Ratsbeschluss greift und der Schwimmbetrieb ruht", sagt Hildegard
Kinzel vom Verein der Freunde und Freundinnen des Frankenbads e. V. i.
Gr. Die Freunde und Freundinnen haben sich aber vorgenommen, für den
Erhalt des Gebäudes und des Vorplatzes zu kämpfen. "Das Haus selbst
ist ein Baudenkmal, es steht unter Denkmalschutz", erklärt Hildegard
Kinzel. "Hier könnte man im Foyer Lesungen abhalten, Konzerte. Oder
die früher mal existierernde Milchbar wieder aufleben lassen. Das
Gebäude jedenfalls als Treffpunkt nutzen. Wir haben ja sonst in der
dicht bebauten Nordstadt nichts."
Um diese Idee zu bekräftigen, setzten die Freunde und Freundinnen
jetzt Blumen auf den Vorplatz: "Früher mal gab es hier
Blumenrabatte", so Hildegard Kinzel. "Wir wollen mit der Aktion
zeigen, dass der Platz ein Treffpunkt für die Bürger des Veirtels
ist. Und dass er somit damit eine gesellschaftspolitische Aufgabe
erfüllt. Sollte das Gebäude abgerissen werden und er Vorplatz
anderweitig genutzt, haben wir nichts mehr, wo wir uns als Anwohner
treffen können.
Im benachbarten Blumenhof, dem Seniorentreff der gleichnamigen
Siedlung, hat der Kampf beretis gefruchtet: Wie man hört, haben sich
Stadt und anliegende Kirchengemeinde auf einen Weiterbetrieb der
Einrichtung geeinigt. Ohne Personalkosten für die Stadt. Das wäre
ein Segen für den Treff, dessen Mitglieder ihren Zusammenschluss als
funktionierenden Familienersatz begreifen.
- Harald Weller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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