Macke-Viertel-Fest
Führungen durch den Neubau
Bonn - (who). Insgesamt 25 Institutionen öffneten beim
Macke-Viertel-Fest ihre Türen und haben Einblicke in Kunst und Kultur
sowie ihre Arbeit. Angefangen vom Atelierhaus des Bonner Kunstvereins,
die Fabrik 45, die Gesellschaft für Kunst & Gestaltung, das
Künstlerforum Bonn, das Oscar-Romero-Haus, die Werkstatt Baukultur
Bonn und eben das August Macke Haus an der Bornheimer Straße.
Und, wie soll es anders sein, lockte das namensgebende August Macke
Haus mit seinem angesetzten Neubau, das zu einem Tag der Offenen Tür
eingeladen hatte, zahlreiche Besucher an. Denn durch den Neubau gab es
geführte Führungen, bei denen u.a. Architekt Thomas Kaldewey,
Christian Witbraad als Geschäftsführer der Stiftung August Macke
Haus der Sparkasse in Bonn, Helmut Laufer als Projektentwickler und
Direktorin Klara Drenker-Nagels den Besuchern Rede und Antwort
standen, wie der Erweiterungsbau denn letztendlich mit Leben gefüllt
werden soll. „Das Problem, dass wir allenthalben im Neubau haben,
ist die ebene Bodenführung mit dem ursprünglichen Macke Haus, an dem
der Erweiterungsbau „andockt““, sagte Architekt Kaldewey bei
seiner Führung. Die Wände des Neubaus sind insgesamt 4,5 Zentimeter
dick verputzt wegen der dortigen Bilderaufhängungen. Überall im
Neubau sind spezielle Holzfußböden verlegt, die auch nachhaltig für
ein gutes Raumklima sorgen. Darüber hinaus wurde u.a. darauf
geachtet, dass Fenster und Profile kein Tauwasser führen können. Die
Besucher wurden durch den Erweiterungsbau geführt, der später im
großzügigen Foyer u.a. einen Vortragsraum sowie Zonen für die
Kassen, den Museumsshop und Gastronomie beherbergen wird. Der erste
Stock wird ein lichtdurchflutetes Ausstellungsgeschoß und das
Dachgeschoß wird künftig die Räumlichkeiten für Büros sowie
Räume für Kunstpädagogik beherbergen. Darüber hinaus hat man von
hier aus einen herrlichen Blick über das Macke-Viertel. Das
historische Wohnhaus Mackes wird in der neuen Gestaltung erst zur
Eröffnung am 1. Oktober diesen Jahres der Öffentlichkeit
präsentiert. „Dann wir das ganze Ensemble ,Museum August Macke
Haus‘ heißen“, verriet Direktorin Klara Drenker-Nagels. So wird
im historischen Wohnhaus die multimediale Dauerausstellung zu August
Macke untergebracht. Im Erweiterungsbau gibt es Wechselausstellungen,
Veranstaltungen zur Museumspädagogik, die Gastronomie und Büros
sowie Veranstaltungsräume. Der Veranstaltungsbau wird nach und nach
bezogen und sobald der Anstrich fertig ist, kommen die Möbel. Im
August soll alles fertig sein, inklusive Künstlerhaus, die Glasfront
zum Hochstadenring und der Garten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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