Ausstellung von Alex Grein
Galerie Clement zeigt Fotokunst

Blick in die Ausstellung. | Foto: we

Bonn - (we) Bis zum 22. August ist sie zu sehen, die Ausstellung mit
Fotokunst von Alex Grein. Der Titel ‚dauer‘ verrät, dass es sich
dabei um eine Reflexion zum Thema Zeit und Zeitablauf handelt. Ein
Beispiel dafür zeigt Fotos, die Alex Grein auf ihrem tablet fertigt,
danach einfriert und wieder im Tauprozess auf eine Platte fließen
lässt. So symbolisiert sie die Veränderung von Gegenständen und
Menschen im Zeitablauf. Gelagert werden die Prints im Eisschrank, was
für die Konservierung von Abläufen steht, also einen Widerspruch
bezeichnet.

Die Videokunst dagegen zeigt Schmetterlinge unterschiedlicher
Provenienz, die Alex Grein auf einem Bildschirm angebracht hat, auf
dem Szenen von Google Earth laufen. Die zeigen die Heimat der
jeweiligen Insekten. Damit wird symbolisiert, dass die Lebewesen durch
den Menschen in ihrer Artenvielfalt reduziert werden und ihre Heimat
per Industrialisierung entnaturiert wird. All dies im Zusammenhang mit
der Zeit und deren Verläufen.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Verkaufsschau. Ein Video
beispielsweise kostet ohne die zugehörige Technik 5.600 Euro. Zu
haben sind etwa auch Treppenabsätze aus Plexiglas, die Fotoarbeiten
von Alex Grein zeigen. Die kosten um die 8.000 Euro. „Die
Ausstellung ist mit öffentlichen Mitteln gefördert“, sagt
Galeriebetreiberin Gisela Clement.

Wer noch das passende Stück fürs Heim sucht, dem sei die
Terminanmeldung auf
www.galeerie-clement unter
‚plan your visit‘ empfohlen. Täglich von 11 Uhr bis 17 Uhr ist
die Ausstellung in Bonns Lotharstraße zu besuchen. Im Moment mit
gültigem Corona-Negativtest.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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