Näher dran mit KURS
Gesamtschule möchte mit Lernpatenschaft Jugendliche begeistern

Beim Austausch der Urkunden zur neuen KURS-Partnerschaft zwischen der Marie-Kahle-Gesamtschule und dem Logistikunternehmen Am Zehnhoff-Söns: (v.l.) Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, Am Zehnhoff-Söns-Geschäftsführer Gerd Thiebes, Schulamtsdirektor Frank Rosbund, Schulleiterin Sabine Kreutzer und Heike Felten, Teamleiterin Fortbildung IHK Bonn/Rhein-Sieg.  | Foto: who
  • Beim Austausch der Urkunden zur neuen KURS-Partnerschaft zwischen der Marie-Kahle-Gesamtschule und dem Logistikunternehmen Am Zehnhoff-Söns: (v.l.) Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, Am Zehnhoff-Söns-Geschäftsführer Gerd Thiebes, Schulamtsdirektor Frank Rosbund, Schulleiterin Sabine Kreutzer und Heike Felten, Teamleiterin Fortbildung IHK Bonn/Rhein-Sieg.
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Graurheindorf - (who). Um die Wichtigkeit, dass die Schüler während ihrer
Ausbildung „noch näher dran sind", zu unterstreichen, hatte die
Marie-Kahle-Gesamtschule an der Graurheindorfer Straße zu einer
kleinen Feierstunde anlässlich der Unterzeichnung des
KURS-Kooperationsvertrags zwischen der Schule und der Spedition Am
Zehnhoff-Söns eingeladen.

Schulleiterin Sabine Kreutzer stellte die Bedeutung der neuen
Lernpartnerschaft mit dem Logistikunternehmen heraus: „Wir freuen
uns, einen Unternehmenspartner in direkter Nähe zu unserer Schule zu
haben. Denn für uns ist es wichtig, dass mit der neuen Partnerschaft
künftig Transport- und Logistikthemen für unsere Schüler konkret
erfahrbar werden." Denn für die 900 Schüler der Gesamtschule bietet
die Spedition u.a. in den Gebieten Kaufmann für
Logistikdienstleistungen, Fachinformatiker für Systemintegration,
Kaufmann für Büromanagement sowie Berufskraftfahrer eine breite
Plattform in Sachen Ausbildung.

Für Gerd Thiebes, Mitglied der Geschäftsleitung von Am
Zehnhoff-Söns, der einen Film mitgebracht hatte, in dem das weltweit
tätige Unternehmen und seine Aufgaben vorgestellt wurden, spielt die
neue Schulpatenschaft eine wichtige Rolle im Hinblick auf künftige
Fach- und Führungskräfte im Unternehmen. „Ausbildung ist bei uns
im Bonner Hafen ein zentraler Bereich. Unsere Ausbildungsbotschafter
sind an Schulen und auf Messen unterwegs, wir beteiligen uns an
Berufsinformationstagen und bieten unseren Auszubildenden verschiedene
Kurse an, die z.B. vom Business-Knigge bis Englisch reichen. Mit der
Lernpartnerschaft als neuem Stellhebel möchten wir nun noch mehr
Jugendliche für unsere Arbeitswelt begeistern und sind gespannt, wie
sich das Thema in Zukunft entwickelt", sagte Thiebes.

Dann konnte Tim Graaf vom Bonner KURS-Basisbüro, der die
Gesprächsrunde moderierte, Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller als
Vertreterin der Stadt vorstellen. „Bildung findet ja nicht mehr nur
in den Schulen statt. Bildung schließt ein, dass die Jugendlichen
auch Aufgaben außerhalb von Schulhöfen wahrnehmen können. Dazu
gehört eben auch die Wirtschaft. Also der Bereich, in den viele von
ihnen nach der Schule die meiste Zeit ihres Lebens verbringen werden",
sagte sie und lobte besonders, dass beide Kooperationspartner konkrete
Ziele für die Zusammenarbeit besprochen und in der Vereinbarung
festgehalten haben. Im Anschluss konnten die Schüler ihre
selbstformulierten Fragen stellen. Auf die Frage „Welchen Vorteil
haben wir durch eine Lernpartnerschaft?" antwortete Heike Felten,
Teamleiterin Fortbildung bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg: „Nur gemeinsam
können Schule und Wirtschaft den Herausforderungen der Wissens- und
Informationsgesellschaft begegnen und auch positive
Zukunftsperspektiven eröffnen." „Die vereinbarten
Berufsfelderkunden im Transport- und Logistikwesen sind dafür ein
erster Schritt", ergänzte Frank Rosbund, Schulamtsdirektor der
Kölner Bezirksregierung.

Über Kurs

Die Kooperation von Unternehmen der Region und Schulen, kurz KURS, ist
eine Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln, der
Industrie- und Handelskammern zu Köln, Aachen, Bonn/Rhein-Sieg sowie
der Handwerkskammer zu Köln.

Ziel von KURS ist: Schule und Arbeitswelt stärker miteinander zu
verzahnen, den Unterricht praxisnaher zu gestalten und die Schüler
beim Übergang Schule/Beruf zu unterstützen. KURS-Basisbüros,
angesiedelt bei den elf Schulämtern im Regierungsbezirk Köln
unterstützen interessierte Schule und Unternehmen beim Aufbau und bei
der Entwicklung auf Dauer angelegter Lernpartnerschaften. Die
Lernpartnerschaft zwischen dem Bonner Logistikunternehmen Am
Zehnhoff-Söns und der Marie-Kahle-Gesamtschule ist eine von aktuell
45 Lernpartnerschaften in der Stadt Bonn.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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