Start der Fastenzeit
Gottesdienste mit Aschenkreuz in der Innenstadt

Bonn - (red) Mit dem Aschermittwoch beginnt die sechswöchige Fastenzeit, in
der sich Christen auf das Osterfest vorbereiten. In allen
Gottesdiensten sind die Gläubigen eingeladen, das Aschenkreuz zu
empfangen, so auch in der Sankt Remigius-Kirche (Brüdergasse 8). Um
18 Uhr feiert Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher mit die Heilige
Messe zur Eröffnung der Fastenzeit. Weitere Eucharistiefeiern gibt es
um 12.15 Uhr und 20 Uhr.

Um 9 Uhr und 15 Uhr gibt es eine kurze Andacht und um 13.15 Uhr das
Mittagsgebet mit Austeilung des Aschenkreuzes (jeweils ca. 15 min).
Außerdem überträgt das Onlineportal katholisch.de um 17.30 Uhr auf
seiner Facebook-Seite eine Andacht zum Beginn der Fastenzeit mit
Stadtdechant Msgr. Wilfried Schumacher aus Sankt Remigius.
(www.facebook.com/katholisch.de)

Die Asche soll die Menschen an ihre Sterblichkeit erinnern und
anregen, über die Ausrichtung des eigenen Lebens nachzudenken. Dies
kommt auch in den Worten mit denen das Aschenkreuz ausgeteilt wird zum
Ausdruck, wozu es zwei Varianten gibt: „Kehre um und glaube an das
Evangelium.“ „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub
zurückkehrst.“

Zur Herstellung der Asche werden traditionell die Palm-Zweige, die am
Palmsonntag des Vorjahres gesegnet und an die Kreuze gesteckt worden
sind, verbrannt. Im Gottesdienst wird dann die Asche gesegnet und mit
dem Weihwasser befeuchtet, bevor sie als Kreuz auf die Stirn der
Gläubigen gezeichnet oder auf den Kopf gestreut wird.

Mit dem Aschermittwoch ändert sich auch die liturgische Farbe zu
Violett, welche vor allem zu Zeiten der Umkehr und der Vorbereitung
getragen wird. So ist die Fastenzeit auch die Vorbereitung auf Ostern
und wird deswegen „Österliche Bußzeit“ genannt.

Warum 40 Tage?Die christliche Fastenzeit dauert 40 Tage. Sie beginnt
am Aschermittwoch und endet in der Nacht vor Ostersonntag. Rechnerisch
sind dies 46 Tage, allerdings werden die sechs Fastensonntage nicht
dazu gerechnet. An ihnen wird nicht gefastet. Die Zahl 40 hat
biblische Bedeutung und steht als Symbolzahl der besonderen Nähe zu
Gott und der Bereitschaft zur Umkehr: Das Volk Israel wanderte 40
Jahre durch die Wüste als Zeit der Läuterung, Mose war 40 Tage auf
dem Berg Sinai, der Prophet Elija hielt sich 40 Tage auf dem Berg
Horeb auf und Jesus weilte 40 Tage in der Wüste um sich durch Gebet
und Fasten auf seine Sendung vorzubereiten.

Verhüllte Altäre, weniger Kerzen und ohne BlumenMit dem
Aschermittwoch ändert sich auch die liturgische Farbe zu Violett,
welche vor allem zu Zeiten der Umkehr und der Vorbereitung getragen
wird. So ist die Fastenzeit in erster Linie eine Vorbereitung auf
Ostern und wird deswegen „Österliche Bußzeit“ genannt. Dazu
werden teilweise Altäre verhüllt oder zugeklappt, der Blumenschmuck
entfernt und Kerzen reduziert. Auch dadurch soll der Blick auf das
Innere gelenkt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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