Frogga

Initiatoren stellten ihr Projekt auf dem Münsterplatz vor

Bonn - Mario hat eine Stiftung gegründet. Eine Stiftung für gute Taten.
Krebskranke und bedürftige Kinder will er unterstützen. Die Gelder,
die er mit „frogga“, seiner Organisation, erwirtschaftet, gibt er
weiter an die Henry-Maske-(Kinder-)Stiftung und an andere Hilfswerke.
Seine Stiftungsmitglieder, ‚Member‘ genannt, sind Unternehmer, die
sich der guten Sache verpflichtet haben. Sie bieten einen Mehrwert
für die anderen Stiftungsmitglieder, die sogenannten ‚user‘. So
kann man beispielsweise beim Member Roberto, einem Bonner
Friseurbetrieb, für 10 Euro einen Kinderhaarschnitt bekommen, wenn
man user ist. Die 10 Euro gehen dann weiter an die
Henry-Maske-Stiftung.

Auf die Idee gekommen ist Mario, im Hauptberuf Unternehmens- und
Motivationsberater, als sein eigener Nachwuchs zugunsten eines
krebskranken Kindes spontan sein heißgeliebtes Lego-Spielzeug abgab,
weil „andere mehr Hilfe brauchen als ich“.

Frogga ist ein Synonym für Hilfsbereitschaft. Die Organisation
ermöglicht einen Mehrwert in Form von Projekten, die Wünsche
erfüllen. Die äußern die betroffenen Kids per Brief. Ein solcher
Briefkasten hängt etwa bei Ralph, einem Dransdorfer Unternehmer, der
Gutachten für Elektrotechnik fertigt. „Da sind Wünsche drin wie
zum Beispiel ein Wasserfarbkasten. Oder ein Buch“, erzählt Ralph.

Also kann man bei Marios Stiftung gleich auf mehrfache Weise Gutes
tun: Kinderwünsche erfüllen oder als User Mehrwert von Unternehmen
einfahren und zugleich spenden oder auch Geld für die Henry Maske
Stiftung einbringen.

Mario und seine Truppe sind echte Idealisten. Die Mitgliedschaft als
user kostet 5,95 Euro im Monat. Um Mitglieder zu werben, hatte das
frogga-Team auf Bonns Münsterplatz eine Hüpfburg aufgebaut. Wer sich
bei frogga beteiligen will, wende sich an Mario. Per Telefon zu
erreichen unter 0151 23 03 88 38.

- Harald Weller