Kessenicher Herbstmarkt
Kessenicher Herbstmarkt litt stark unter dem Regenwetter – ...
Kessenich - (rth) Das hatten sich alle etwas anders vorgestellt. Da wurde bis
zuletzt nicht an den Ständen gearbeitet, obwohl der Wetterbericht
nichts Gutes verhieß. Dass es dann aber doch so schlimm regnen
würde, trübte die Stimmung. Statt Sonnenschein und viele tausend
Besucher, die im vergangenen Jahr Pützstraße, Burbacher Straße und
Rheinweg bevölkerten und die Stände belagerten, hatte man in diesem
Jahr selbst mit aufgespannten Regenschirmen noch genügend Platz
aneinander vorbeizukommen ohne anzustoßen und das Angebot der vielen
Stände zu betrachten, sich zu informieren und das eine oder andere
Schwäzchen zu halten.
Dass dennoch relativ viele Besucher den Weg nach Kessenich auf den
Herbstmarkt gefunden hatten, lag wohl daran, dass auch im Regen die
Waffeln, Steaks, Würstchen, Pizzen und so manche exotischen Speisen
schmecken. Und auch das eine oder andere Getränk fand seine Abnehmer.
Überall da, wo man geschützt stehen konnte, bildeten sich Gruppen,
die ob des Wetters schnell ins Gespräch kamen, und auf der Bühne in
der Pützstraße scharten sich die Zuhörer mit den Musikern zusammen.
Für beide wohl ein neues Erlebnis, das aber sichtlich Spaß machte.
So waren letztendlich wohl alle am Schluss ein Stück weit zufrieden,
auch wenn so mancher Essens-Standbetreiber ein Großteil seiner
eingeplanten Speisen wieder mit nach Hause nehmen musste. Der
heimische Speiseplan für die nächsten Tage war wohl vorherbestimmt
und Kühlschrank und Tiefkühltruhe mussten randvoll gefüllt werden.
Das neue Konzept des Marktes, das im letzten Jahr erfolgreich Premiere
hatte, trug auch in diesem Jahr, soweit es das Wetter zuließ,
Früchte. Das Angebot war, obwohl einige Stände bereits frühzeitig
abgebaut wurden, enorm. Und das galt nicht für die Essenstände.
Informationen von den Einzelhändlern und der Handwerkerschaft, der
verkaufsoffene Nachmittag der Geschäfte und der wenn auch etwas
spärlicher ausgefallene Flohmarkt: Alle trugen dazu bei, dass man
sich auf dem richtigen Weg befindet. Bleibt zu hoffen, dass Petrus bei
den nächsten Veranstaltungen ein Einsehen hat und besseres Wetter
schickt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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