Mosaik

Kita-Kinder legen gemeinsam Mosaik

Tannenbusch - (we) „Wir heißen „Mosaik“, weil wir aus vielen
unterschiedlichen Kulturen kommen. Und obwohl wir viele
unterschiedliche Menschen sind, bilden wir doch ein Ganzes.“
Kita-Leiterin Renate Kühn ist stolz auf ihre Einrichtung, die Kindern
aus mehr als 30 Nationen eine Heimstatt bietet. Die hieß bisher seit
der Gründung 1979 „KiTa am Waldenburgring 30“. Das war aber auf
Dauer doch etwas zu profan dafür, dass hier das Leben tobt. Also
wurde aus dem Waldenburgring das ‚Mosaik‘.

Damit man das auch von außen sieht, haben die Künstler Anna Thinius
und Robin Hengesbach ein nach Entwürfen der Kinder und der Eltern im
neu benannten Familienzentrum „Mosaik“ ein 25 Quadratmeter großes
buntes Steinmosaik geschaffen, das die Fassade des Gebäudes lebendig
erscheinen lässt. Jede Menge bunte Tiere sind da zu sehen. Wale,
Fische und was sonst noch so kreucht und fleucht.

„Mir macht die Arbeit in Tannenbusch immer noch Spaß“, sagt
Renate Kühn. „Hier gibt es so viele engagierte Menschen. Und wir
haben die Schwerpunkte unserer Arbeit in der Sprachbildung und
Sprachförderung, in der Bewegungserziehung und in der Vermittlung von
Toleranz.“ Und immer ist die ganze Familie angesprochen bei den
vielfältigen Aktivitäten im Haus. Seit vier Jahren sind die
Tannenbuscher Familienzentrum.

Das Geld für die Mosaik-Aktion, die die Verbundenheit der
verschiedenen in Tannenbusch zusammen gekommenen Kulturen bei Eltern
und Kindern symbolisiert, stammt aus dem Topf des
Quartiersmanagements. Und jetzt sind die 24 Erzieher und Erzieherinnen
aus dem Team von Renate Kühn und ihrer Stellvertreterin Jasmin
Schmickler eben das Mosaik-Team. 110 Kinder besuchen die städtische
Einrichtung. „Jeder ist ein Stück vom Ganzen. Wir sind eins“, das
ist der Slogan der Kita Mosaik. Die Kids und die Eltern haben für
eine neue Identität gesorgt. Die KiTa ‚Am Waldenburgring‘ ist
Geschichte. Hoch lebe das ‚Mosaik‘!