Wunschbaum im Kaufhof
Morgen, Kinder, wird‘s was geben...

Da kommt Freude auf – Es freuen sich über die gelungene Aktion die Erwachsenen (von links nach rechts): Arne Moeller, Andrea Hillebrand und Jean-Pierre Schneider. Vorn sind die Robin-Good-Botschafter Arlind, Andi, Orla, Pia und Viktoria zu sehen, die die Geschenke treuhänderisch für die bedürftigen Kinder in Empfang nehmen.     | Foto: we
  • Da kommt Freude auf – Es freuen sich über die gelungene Aktion die Erwachsenen (von links nach rechts): Arne Moeller, Andrea Hillebrand und Jean-Pierre Schneider. Vorn sind die Robin-Good-Botschafter Arlind, Andi, Orla, Pia und Viktoria zu sehen, die die Geschenke treuhänderisch für die bedürftigen Kinder in Empfang nehmen.    
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Bonn - 370 Wunsch-Karten haben sie erhalten, die Sozialstationen von Caritas
und Diakonie. Die Karten enthalten Kinderwünsche für
Weihnachtsgeschenke im Wert von je rund 15 Euro. Die Wunschkarten
werden in zwei Weihnachtsbäume in der Galeria Kaufhof gehängt.

Kunden, die einen Kinderwunsch erfüllen wollen, nehmen sich eine
Karte. Dann kaufen sie das, was das Kind sich gewünscht hat, und
geben Geschenk und Karte im Kaufhof ab. Caritas und Diakonie sorgen
anschließend dafür, dass die Kids ihre Geschenke pünktlich
erhalten.

Ob Ball, ob Puppe, ob Malutensilien, ob Spiel, ob Feuerwehrmann Sam,
ob Bob der Baumeister, ob Prinzessinnen oder Modellpferde – viele
Wünsche werden im Wintertraumland des Kaufhofs wahr. Seit 10 Jahren
schon besteht die Kooperation zwischen dem Kaufhof und Robin Good.
Robin Good ist die Hilfsorganisation von Caritas und Diakonie. Robin
Good sorgt dafür, dass bei Bedürftigen das Nötigste vorhanden ist.
Die Sozialstationen der beiden Organisationen wissen durch ihre
Beratungstätigkeit, wo die Not am größten ist. Sie geben diese Info
an Robin Good weiter.

Im Falle der Weihnachtsbaum-Wunschaktion heißt das, dass nur solche
Kinder Geschenke erhalten, die ansonsten keine Chance hätten, zu
Weihnachten etwas auszupacken. Dazu muss man wissen, dass in Bonn
20.000 Kids arm sind. Das ist eine Zahl der Bertelsmann-Stiftung.

Jean-Pierre Schneider vom Caritas-Verband sieht in der Maßnahme
„einen Beleg für gelebte Solidarität“. Andrea Hillebrand von der
Diakonie freut sich, „dass wir seit Jahren eine solche Aktion mit
solchen exzellenten Kooperationspartnern durchführen“ können. Arne
Moeller von der Galeria Kaufhof sieht in der guten Tat eine
Möglichkeit, zu helfen. Das, so sagt er, macht sein Haus „sehr
gern“. Sollten nicht alle 370 Wunschzettel in Geschenke umgewandelt
worden sein, übernimmt der Kaufhof auch diese Aufgabe und spendet die
restlichen Geschenke.

Alle 370 Geschenke haben übrigens die Kaufhof-Mitarbeiter und
-Mitarbeiterinnen geschmackvoll und edel verpackt. So können alle
Beteiligten einschließlich der Kaufhof-Kunden, die, so Arne Moeller,
„sehr positiv gegenüber der Aktion eingestellt sind“, sicher
sein, dass zu Weihnachten strahlende Kinderaugen staunend zusehen,
welche Kostbarkeiten das Christkind gebracht hat.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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