Demokratie verteidigen
Neujahrsempfang der FDP

Beim FDP-Neujahrsempfang im „Stiefel“: (v.l.) Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Joachim Stamp, FDP-Landtagskandidatin Franziska Müller-Rech, Alexander Graf Lambsdorff und Werner Hümmrich. | Foto: who
  • Beim FDP-Neujahrsempfang im „Stiefel“: (v.l.) Oberbürgermeister Ashok Sridharan, Joachim Stamp, FDP-Landtagskandidatin Franziska Müller-Rech, Alexander Graf Lambsdorff und Werner Hümmrich.
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Bonn -  (who). Das traditionsreiche Gasthaus „Stiefel“ war voll, als
die FDP dort ihren Neujahrsempfang abhielt, denn rund 200 Gäste,
Ehrengäste und Freunde waren der Einladung gefolgt. Und dass die
Menschen sich wieder eine starke liberale Partei wünschen, zeigte
u.a. der Umstand, dass in der Woche vorher zehn Neumitglieder
aufgenommen worden sind, freute sich der Ratsfraktionsvorsitzende
Werner Hümmrich.

Auf den Ratsfraktionsvorsitzenden wartete noch eine Überraschung.
Denn für „besondere Verdienste im kommunalpolitischen Engagement“
zeichnete Kai Abruszat, Vorsitzender der NRW-Vereinigung liberaler
Kommunalpolitiker Werner Hümmrich mit der Ehrennadel des VLK NRW in
Gold aus.
Unter den vielen Gästen war neben OB Sridharan (CDU) und der
SPD-Ratsfraktionschefin Bärbel Richter sowie zahlreichen Vertretern
aus Wirtschaft und Verwaltung auch der FDP-Kreisvorsitzende und
Landtagsabgeordnete Joachim Stamp, der Hümmrich als einen
„verlässlichen und konsequenten Kommunalpolitiker“ würdigte.
Der Bonner Vize-Präsident des Europäischen Parlaments, Alexander
Graf Lambsdorff, warb vor dem Hintergrund der Wahlen in den USA für
den freien Handel und warnte vor einer Rationalisierung der
Handelspolitik, da Deutschland stark vom Export abhänge.
„Wir müssen alle dagegen kämpfen, dass die Populisten nur in die
Nähe der Macht kommen“, sagte Lambsdorff. Die Demokratie habe zwar
ihre Schwächen, sei aber mit Abstand das beste Regierungssystem, das
den Menschen ein Leben in Würde und Freiheit, sowie den meisten auch
in einem gewissen Wohlstand ermögliche. Deshalb müsse man im
Bekannten- oder Kollegenkreis widersprechen, wenn diese meinen, unser
System sei großer Mist.
Der gebürtige Bonner Lambsdorff tritt in Bonn die Nachfolge für den
verstorbenen Guido Westerwelle als Bundestagskandidat an und
prophezeite, dass, wenn ein Comeback der FDP bei den Bundestagswahlen
nicht gelänge, es bei den darauffolgenden Wahlen ungleich schwieriger
sei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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