Müllestumpefest gefeiert
Pfadfinder vom Stamm „Volundr“ feierten das Müllestumpefest
Graurheindorf - (we) Sie treffen sich zu ihrem traditionellen Fest an ihrem
„Vereinsheim“. Die Pfadfinder vom Stamm „Volundr“ haben ihren
Stammsitz an dem noch erhaltenen Sockel der 1831 errichteten
Turmwindmühle. „Wir haben die Mühle von der Stadt Bonn erhalten“
sagt Andreas. Gemeinsam mit etwa 40 jungen Männern und 25 ebenso
jungen Frauen renovieren sie den Bau, der „vollgetopft war mit
Gerümpel aller Art.“ Proper sieht er aus, der Mühlenbau. Hier ist
gut Sein.
Auf der oberen Etage steht ein Boller-Ofen. „Hier ist es im Winter
richtig schön warm.“ Der Stamm ist aber gern und oft auf Fahrt.
„Wir wandern viel“, meint Timo. Er schätzt am Pfadfinderdasein,
dass „ich nicht allein Zuhause am Computer sitzen muss. Das hier ist
eine ideale Freizeitbeschäftigung.“ Eine Freizeitgestaltung mit
Abenteuercharakter. In der alten Mühle gemeinsam spielen, singen oder
zur Gitarre Geschichten erzählen, das hat schon was für die jungen
Leute. „Hier ist jeder willkommen, ohne Rücksicht auf Geschlecht
oder Herkunft“, sagt Andreas.
Der Stamm ist im Deutschen Pfadfinderbund organisiert. In Bonn gibt es
darüber hinaus noch etliche andere Gruppen. „Das ist die weltweit
größte Jugendbewegung.“ In der die Werte Gemeinsamkeit und
Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt untereinander gelebt werden.
„Spaß macht es außerdem“, wie die Mädchen der Gruppe
schmunzelnd einwerfen. Da kommt gerade ein junger Mann angerannt. Er
zeigt auf seine bunt bemalten Beine: „Die haben mich gerade
angemalt“, lacht er. „Kinder.“
Nebenan entsteht ein handgemachter Ofen. Wozu? „Wir machen hier
unser Fladenbrot“, sagen sie. Na dann: „Guten Appetit.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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