Bouleturnier
Pétanque-Spaß und Sport der Altstadtfreunde
Bonn - (we) „Mit 85 Paaren haben wir ein Rekord-Starterfeld“, freut sich
Werner Porten vom Bouelclub Altstadtfreunde Bonn. Und sie alle jagten
das ‚Schweinchen‘, dass es eine Freund war. Die Spezialdisziplin
Pétanque des Boule-Sports macht in erster Linie Spaß, erzählen
Sabine und Georg aus Bielefeld. Sie sind leidenschaftliche, geradezu
süchtige Boule-Artisten.
„Man muss präzise denken und werfen können, die Taktik
beherrschen, es macht einfach alles Freude. Den ganzen Tag an der
frischen Luft, und das immer in netter Gesellschaft, was will man
mehr?“ Boulen kann man bis ins hohe Alter. An Leistungsklassen gibt
es alles vom Hobbyspieler bis zum Profi. Am Alten Zoll ging es um ein
kleineres Preisgeld, um Tombolagewinne, vor allem aber um das
gemeinsame Erlebnis auf dem nach Bouler-Meinung schönsten Platz der
Republik.
Die Regeln sind so kompliziert, dass sie Bücher füllen. Es geht
immer darum, einen Zielstein, das sog. Schweinchen zu treffen. Oder
vielmehr, den Gegner daran zu hindern, es zu treffen oder näher ran
zu kommen.
Die Stimmung war klasse, geradezu freundschaftlich, es herrschte eine
sportlich-familiäre Atmosphäre. Welche Chancen sich Sabine und
Günter ausrechnen? „Imme alle“, lachen beide. „Mal sehen, jedes
Spiel ist anders.“
In einigen 16er Gruppen wurden die Gewinner ausgespielt. Morgens
startete das Turnier. In den Abendstunden ging es zu Ende. Zum 38. Mal
gab es den „Bonner Mixbecher“, das Turnier, bei dem ein Team aus
einem Mann und einer Frau besteht. Und alle hatten sowohl sportlich
als auch neben der Bahn viel Freude an ihrem Sport.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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