Lossprechung der Zimmerer
Rosige Aussichten für die jungen Gesellen

Stolz präsentierten sich Prüfungsbester Nicklas Steffen (vorne links), die frischgebackenen Zimmerergesellen und  ihre Kollegen bei ihrer Lossprechung in der traditionsreichen schwarz-weißen Berufskluft, mit der sie auf jeder Baustelle gleich auffallen. | Foto: Helmut Müller
  • Stolz präsentierten sich Prüfungsbester Nicklas Steffen (vorne links), die frischgebackenen Zimmerergesellen und ihre Kollegen bei ihrer Lossprechung in der traditionsreichen schwarz-weißen Berufskluft, mit der sie auf jeder Baustelle gleich auffallen.
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Region/Holzlar - Rosige Aussichten haben die jungen Gesellen der Zimmerer – Innung
Bonn Rhein-Sieg. Der Innung sind 34 Betriebe an geschlossen, sieben
Lehrlinge davon bestanden die Prüfung.

Richtig zünftig fand die Lossprechungsfeier auf dem Gelände der
Zimmerei Michael Linde in Bonn statt. Andreas Hoffmann attestierte dem
Gewerk eine gute berufliche Zukunft: „Im Zimmerei-Handwerk besteht
ein großer Bedarf an jungen und ausgebildeten Fachkräften. Ich
wünsche mir, dass die Gesellen unserem Handwerk treu bleiben.“

„Die Zeiten, dass die Junggesellen ihre sieben Sachen packten, die
Handys zu Hause abgeben und auf die Walz gehen, sind eigentlich
vorbei“, so Oliver Krämer, Geschäftsführer der Zimmerer-Innung.
Sorgen bereiten ihm allerdings, dass die jungen Leute, auch wegen der
Bezahlung ihrem erlernten Beruf nicht lange treu bleiben und sich wie
so oft beruflich verändern, zum Beispiel bei den Berufsfeuerwehren.

Der Prüfungsjahrgang 2018 überzeugte mit durchweg sehr hohem Niveau.
Alle sieben Prüflinge, darunter der Prüfungsbeste Nicklas Steffen
von der Zimmerei Friedhelm Hommes aus Rheinbach, haben bestanden. Auf
das „Podest“ kamen noch Knörschild von der Zimmerei Linde aus
Bonn und Joel Richardson aus der Zimmerei Sascha Grau aus
Neunkirchen-Seelscheid.

Meist wird der Nachwuchs an „Zimmermännern“ direkt von den
Innungsbetrieben in den Schulen rekrutiert. Frank Apel vom
Prüfungsausschuss überreichte den Jung-Gesellen die Gesellenbriefe,
lobte vor allen Dingen die Leistungen im praktischen Teil,
präsentierte das beste Gesellenstück und erläuterte die praktische
Aufgabe.

Andreas Hoffmann sieht die Hauptaufgaben des Handwerks darin, den
Fachkräftebedarf zu sichern, das Image des Berufs zu verbessern und
gleichzeitig die Attraktivität herauszustellen.

Info:

Die Zimmerei-Innung Bonn/ Rhein-Sieg ist die Interessenvertretung des
Zimmereihandwerks mit Sitz in St. Augustin. Sie unterstützt die
Unternehmer durch qualifizierte arbeits-unternehmens- und
handwerkliche Beratung. Sie ist auch für Ausbildungsfragen
insbesondere für die Prüfung der Auszubildenden zuständig. Über
den Beruf des Zimmermanns wird gerne informiert. Tel: 02241 990 120
oder Kraemer@khs-handwerk.de

- Helmut Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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