Markt der Möglichkeiten
Selbstbestimmt in Würde altern

Das Perthes-Heim hat jetzt eine Rikscha: Eleonore Rönn-Hövedesbrunken mit zwei jungen Damen vom Verein ‚Radeln ohne Altern‘, der das Gefährt gespendet hat. | Foto: we
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  • Das Perthes-Heim hat jetzt eine Rikscha: Eleonore Rönn-Hövedesbrunken mit zwei jungen Damen vom Verein ‚Radeln ohne Altern‘, der das Gefährt gespendet hat.
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Bonn - Auf ihrem ‚Markt der Möglichkeiten‘ präsentierten sich Bonns
Profis für die Betreuung älterer Menschen mit ihren Angeboten für
ein erfülltes Seniorendasein. Welche Möglichkeiten da bestehen, ist
naturgemäß abhängig vom Gesundheitszustand der Betroffenen.
Generell lässt sich aber sagen, dass durch die neuen
Pflegerechtsgegebenheiten die Möglichkeiten, aktiv zu altern und am
gesellschaftlichen Leben teil zu haben, gegenüber früher erheblich
gewachsen sind.

von Harald WellerBonn. Susanne Heuer vom Caritas-Verband erläutert
den bunten Strauß von Arten, etwa seine Pflegebedürftigkeit in
konkrete Hilfen umzuwandeln. Ein schier endloser Reigen von Maßnahmen
und Hilfen, von ambulanter bis zur Tageshilfe, von Haushaltshilfe bis
zur Hilfe für pflegende Angehörige ist gegeben. Hier lohnt es sich
wirklich, mit seiner Pflegekasse zu sprechen. Professionelle Hilfe ist
in jedem Fall möglich.

„Wichtig ist in jedem Fall, so weit wie individuell möglich
selbstbestimmt zu bleiben“, sagt Eleonore Rönn-Hövedesbrunken vom
Perthes-Heim. Sie hat vom Verein Radeln ohne Alter eine Riskscha
erhalten, mit der die Senioren aus ihrem Heim spazieren gefahren
werden. Neben den vielen Seniorenheimen, die auch nichts mehr mit
früheren dumpfen Einrichtungen zu tun haben, bieten sich für ältere
Leute neue Wohnformen an. Betreutes Wohnen, alt und jung zusammen, so
wie etwa der Caritas- Verband es in der Celsiusstraße mit seinen neu
errichteten Wohneinheiten vormacht, sind für viele älterer Leute
nahe am Ideal.

Der Markt der Möglichkeiten: Ein Beweis dafür, dass Altern nicht
gleichgesetzt werden muss mit Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit.

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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