Citykonzept
So soll die City aussehen
Bonn (we). Die aktuelle und fünfte City-Konferenz im Gangolfsaal des Bonner Münster-Trakts beschäftigte sich mit dem Zusammenwirken von Hauseigentümern und ihren gewerblichen Mietern. Rund 80 Teilnehmer wollten wissen und Vorschläge dazu diskutieren, wie die Zukunft von Bonns City am sinnvollsten zu gestalten sei.
Angesichts des nach wie vor boomenden Onlinehandels und so mancher nachhaltiger Erschwernis für die Erreichbarkeit der Einkaufsmöglichkeiten in der Innenstadt für auswärtige Gäste und die Bonner und Bonnerinnen selbst wird es darauf ankommen, die Innenstadt für Besucher und Kunden so attraktiv und anziehend wie möglich zu halten und zu gestalten.
Bonns Wirtschaftsförderin Victoria Appelbe sieht dabei Anlass zu Optimismus: „Ich bin froh, dass wir in der City zahlreiche Mischnutzungen haben, um damit den Citybesuchern differenzierte Angebote machen zu können. Und es gibt vergleichsweise wenig Leerstände, wie mir Kollegen und Kolleginnen aus anderen vergleichbaren Städten bestätigen. Wir haben etwa die Uni, die gerade mitten in der Stadt einen Präsentationsstandort eröffnet hat. Wir haben zudem etliche Handelsbetriebe und auch gastronomisch machen wir erhebliche Fortschritte, von der großen Umwidmung bei Karstadt abgesehen, die ebenfalls einen sehr positiven Effekt hat. Natürlich trifft uns auch der Onlinehandel. Auf der anderen Seite lockt aber nicht nur die Qualität und Vielfalt der Geschäftswelt, sondern ebenso die landschaftlich bedingte hohe Aufenthaltsqualität Bonns zahlreiche Besucher an.“
Gleichwohl wird man um ein intelligentes umfassendes Konzept nicht umhin kommen, will man Bonn attraktiv und lebendig halten. Dieses Problem hat Bonn nicht allein, alle Großstädte wollen ihre Einkaufsklientel behalten und zugleich an Attraktivität gewinnen. Und eben dafür gab es hierzulande bereits zum fünften Mal die Gesprächsrunde über die Zukunft Bonns, diesmal mit den Bonner Händlern und den Immobilieneigentümern. Es wird weitere Runden geben, „wir haben für die City-Entwicklungsgespräche kein zahlenmäßiges Limit“, so die Chef-Wirtschaftsförderin Bonns.
Zu Beginn der Tagung grüßte OB Katja Dörner die Anwesenden. Sie wies auf die Bedeutung der City-Entwicklung für die Nachhaltigkeit Bonns hin. Es folgten zwei Impulsvorträge und eine Diskussionsrunde. Auch dabei kam es nicht nur darauf an, Anregungen für eine prosperierende City zu sammeln. Es war und bleibt ebenfalls sehr wichtig, miteinander ins Gespräch zu kommen und dabei zu bleiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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