Fertigstellung im ersten Quartal 2025 geplant
Spatenstich für die neue Mensa
Bonn (red). Der erste Spaten ist gestochen. Gemeinsam mit der Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat das Studierendenwerk die Tiefbauarbeiten für die neue Mensa an der Lennéstraße in der Bonner Südstadt offiziell gestartet. Nun übernehmen vorwiegend Großbohrgeräte und Aushubbagger das Geschehen. Rund zehn Monate wird es dauern, die 4.600 qm große Baugrube herzustellen. Der zukünftige Campusgarten im südlichen Teil des Grundstücks bleibt von einer Unterbauung frei.Jürgen Huber, Geschäftsführer des Studierendenwerks, sprach in seiner Begrüßung über das Konzept für das neue Studierendenhaus mit der Mensa als Herzstück: „Wir schaffen hier Flächen für junge Menschen, die studieren – die bei uns ihre Pausen machen, essen, sich treffen und gemeinsam lernen. Wir schaffen hier einen Hafen zwischen Hörsaal, Bibliothek und Studierzimmer.“
Oberbürgermeisterin Katja Dörner stellte die große Bedeutung des Projekts für die soziale Infrastruktur der Universitätsstadt Bonn heraus und wies mit Blick auf die drei öffentlichen Beteiligungsverfahren darauf hin, dass das Studierendenwerk sich sehr intensiv mit der vorgebrachten Kritik und den Einwänden seitens der Öffentlichkeit auseinandergesetzt habe und umfangreich darauf eingegangen sei.
Gute Nachrichten verkündete anschließend Dr. Sandra Scheermesser vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft: „Das Land fördert dieses wegweisende Zukunftsprojekt mit umfangreichen Mitteln.“ So seien bereits 16 Millionen Euro als Fördermittel fest zugesagt und Hochschulpaktmittel in Höhe von mindestens 26 Millionen Euro in Aussicht gestellt.Professor Klaus Sandmann, Prorektor der Universität Bonn und Mitglied im Verwaltungsrat des Studierendenwerks, betonte die langjährige und enge Zusammenarbeit und lobte, dass das Studierendenwerk stets im Sinne der Bedarfe der Universität handele.
Gemeinsamkeit zu fördern, erklärte abschließend Professor Gerd Jäger, Architekt und Generalplaner vom Berliner Büro Baumschlager Eberle Architekten, als das größte Ziel des Baus mit Blick auf die ganztägig flexibel zu nutzenden Flächen.
Alle Akteure waren sich einig, dass bis zur geplanten Fertigstellung im ersten Quartal 2025 noch ein schwieriger Weg zu gehen sei, gerade angesichts der krisengeschüttelten Zeitläufte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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