Flashmob in der City
Sterntor war zehn Minuten lang in den Händen der „Blues Brothers“
Bonn - (who) Hinter dem Sterntor hatten sie sich versammelt. Und die Besucher
in der Fußgängerzone staunten nicht schlecht, als sich nach und nach
die Musiker nach vorn trauten. Ihnen gemeinsam, was sogleich auffiel,
war der dunkle Anzug, der Hut und die dunkle Sonnenbrille, die alle
trugen – außer den Damen.
Bald bevölkerten rd. 100 Bläser die Treppe vor dem Brunnen und
bliesen, was das Zeug hielt. Neben den jungen Musikern aus Rheinbach,
Meckenheim und Swisttal auch befreundete Bläser aus Bonn, die etwa
zehn Minuten lang die bekanntesten Stücke der Blues Brothers
spielten.
„Wie wollen mit diesem Flashmob Werbung dafür machen, dass
Blasmusik eine ganz coole Angelegenheit ist, die richtig viel Spaß
macht“, sagte Big-Band-Musiker Adi Becker, Chef des Orchesters.
Zudem zeigte der Flashmob, für den die Tomburgwinds und die
Musikschule Voreifel sowie Adi Becker verantwortlich zeichneten, wie
modern und mitreißend Blasmusik sein kann.
Nach zehn Minuten war „der Spuck“ vorbei. Die Musiker packten ihre
Instrumente ein und verließen den Ort des Geschehens genauso schnell
wieder, wie sie gekommen waren. Da halfen dann auch keine
„Zugabe!“-Rufe.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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