Den Kobold überprüft
Theatergemeinde Bonn besuchte das Friedrich-Ebert-Gymnasium

Ein Teil des Ensembles des FEG mit weißer Requisite, Kursleiterin und Regisseurin Michaela Egbers (4.v.r.) und natürlich dem gewonnenen Bonner Kobold.  | Foto: who
  • Ein Teil des Ensembles des FEG mit weißer Requisite, Kursleiterin und Regisseurin Michaela Egbers (4.v.r.) und natürlich dem gewonnenen Bonner Kobold.
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Bonn - (who). Noch bis Mitte diesen Jahres schmückt der „Bonner Kobold"
als Wandertrophäe die Vitrine des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG).
Und entgegen des Stücks mit dem Titel „Eine Odyssee" nach der
Fassung von Ad de Bont hat die vom Bonner Künstler Wolfgang Huneckes
eigens geschaffene Skulptur keine Odyssee hinter sich, sondern damit
wurde der Projektkurs Theater des FEG für die beste Produktion des
„spotlights – Schultheaterfestival Bonn/Rhein-Sieg" letztes Jahr
von der Jury ausgezeichnet.

Bereits seit 15 Jahren zeichnet organisiert die Junge Theatergemeinde
Bonn dieses Schultheaterfestival und vergibt seit fünf Jahren den
Bonner Kobold an den Erstplatzierten, der dann für jeweils ein Jahr
als Wandertrophäe bei der Siegerschule verbliebt. Und weil die
spannende und dynamische Inszenierung der FEG-Gruppe so gut ankam und
sich mit einem aktuellen Thema befasst, wird das Stück erneut am
Dienstag, 24. Januar um 19 Uhr und 25. Januar als Schulvorstellung um
10 Uhr im Kulturzentrum Brotfabrik in Bonn-Beuel wiederholt.

Das Stück ist geeignet für alle ab 12 Jahren, dauert ca. 135 Minuten
inkl. Pause und kostet für Schüler, Studenten, Azubis etc.
ermäßigt 6 Euro, sowie für Erwachsene 12 Euro, die noch Karten an
der Abendkasse oder bei bonnticket erwerben können. Verbindliche
Reservierungen für Gruppen erfolgen über
michaela.egbers@feg-bonn.de.

Von Eigenproduktionen und Komödien bis hin zu Klassikern und Musicals
war im vergangenen Jahr alles auf den Bühnen von Spotlights mit
dabei, erzählte die Jugendreferentin der Jungen Theatergemeinde,
Claudia Lüth. Wobei der zehnköpfigen Jury dann die schwierige
Entscheidung oblag, welche Inszenierung mit dem Bonner Kobold
ausgezeichnet werden sollte, berichtete der Jury-Vorsitzende Theodor
Cramer. Lüth und Cramer überzeugten sich bei ihrem Besuch im FEG
davon, dass die Skulptur auch in diesem Jahr als Muse für den
Theaterbereich wirkt.

Bei den Proben hatten die 18 Schülerinnen und Schüler der Q1 des FEG
„Feuer gefangen" und so habe man sich kurzerhand bei Spotlights
angemeldet, erzählte die Kursleiterin und Regisseurin Michaela
Egbers. Dafür habe man neben den 40 Zusatzstunden noch Nachmittage
und Wochenenden geopfert, um das Stück vernünftig auf die Beine zu
stellen. Insgesamt hatte man dabei viel Spaß und bei den Proben viel
gelacht. Es sei ein tolles Gefühl gewesen, auf der Bühne des
Pantheon aufzutreten. Und auch jetzt, ca. sieben Monate nach der
letzten Aufführung, seien das Stück und sein jeweiligen Textpassagen
zur Wiederaufführung nicht vergessen, berichteten die Schülerinnen.

Damit der Bonner Kobold in diesem Jahr wieder ans FEG geholt wird,
daran arbeitet das Friedrich-Ebert-Gymnasium mit der neuen
Inszenierung von „Die Welle". Die Junge Theatergemeinde Bonn ruft
hiermit alle Schultheatergruppen, die auch im Scheinwerferlicht von
Spotlights stehen möchten, auf, an dem Wettbewerb teilzunehmen.
Interessierte von Grund- und weiterführenden Schulen oder
Jugendeinrichtungen können sich bis Anfang Mai über die Homepage der
Jungen Theatergemeinde Bonn bewerben, wobei Claudia Lüth für Fragen
vorab unter 0228/9150331 zur Verfügung steht. Ob es sich um
Klassiker, aktuelle oder selbstverfasste Stücke, Komödien,
Tragödien, Schwarzlicht- oder Tanztheater handelt, ist dabei
unerheblich, denn alle Theaterformen sind willkommen. Die Jury kommt
dann i die Schule oder Einrichtung, um sich einen Ausschnitt oder eine
fertige Produktion anzuschauen. Die besten Inszenierungen werden dann
im Rahmen des Festivals, das voraussichtlich Anfang/Mitte Juli
stattfinden wird, auf einer Bonner Bühne präsentiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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