Karnevalsfeier an der Uni
Uni entdeckt den homo carnevalensis

Karneval trifft auf Hochschule: Auch Forscher können feiern!   | Foto: Harald Weller
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Bonn - (we). Um 13.41 Uhr war es so weit: Prof. Michael Hoch, Rektor von
Bonns Uni, verkündete mit vor Erregung zitternder Stimme eine
Weltsensation: Die Fortscher der in der Uni beheimateten
Michaels-Klinik, einer Filiale der ehemaligen Schwarzwaldklinik, hatte
eine neue Spezies Mensch entdeckt: Den homo carnevalensis.

Gleich zwei Vertreter der neuen Menschen stellten sich vor: Sie
heißen Mirko I. und Patty I. Bevor feststand, dass die beiden einer
bislang völlig unbekannten Menschenart entstammen, eben dem
Karnevalsmenschen, mussten die beiden eine lange Anamnese durchlaufen.
Die Klinik nutzte dazu den bislang ebenso unbekannten Prinzen- und
Bonna-Scan. Hierbei misst eine rechnergesteuerte Apparatur die
Hirnströme. Und zeigt per Monitor anschließend die Gedanken der
Probanden.

Da kamen Vorstandsmitglieder der Sparkasse Köln Bonn zum Vorschein,
das Bröckemännche und andere überraschende Ergebnisse.
Anschließend tagte die Expertenrunde der hoch qualifizierten
Mediziner der Klinik. Wie schon in ähnlichen Fällen gab es bei zehn
Experten elf verschiedene Meinungen. Aber schließlich stand es doch
fest:

Der homo carnevalensis war geboren. Was den auszeichnet: Gutes
Aussehen, Charme, gewinnendes Lächeln, beim Mann Federn am Hut,
weiße Handschuhe, eine Strumpfhose, einen Pajas als Zepter. Das
weibliche Pendant trägt eine Brille und sprach mit einem sanften
Bönnsch-Einschlag, der vor allem beim Wort „Beuel" zum Tragen kam.

Der Nobelpreis dürfte dem Forscherteam rund um Prof. Brinkmann und
seinen Sohn Udo sowie Ober-Schwester Hildegard und Schwester Christa
sicher sein, so die einhellige Meinung der anwesenden Patienten bei
der zweiten Karnevalsfete. Die beiden Neuen stiegen aber bald in einen
Bus und entzogen sich so dem Zugriff weiterer Untersuchungen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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