Vorhang auf
Was für ein Zirkus
Bonn - (we) Der Bonner Ferienzirkus machte im Clara-Schumann-Gymnasium
Station. Im 12. Jahr bereits hatten diesmal 46 Kids im Alter zwischen
6 und 12 Jahren Gelegenheit, einmal in die Traumwelt zirzensischen
Geschehens einzutauchen und Teil von Akrobaten und Künstern zu
werden.
Angefangen mit Menschenpyramiden ging es weiter mit Clowns, Zauberer
hatten Saison in der Schulaula, Seiltänzer waren ebenso vertreten wie
Jongleure und Einradartisten, atemberaubende Trapeznummern wurden
gezeigt, eine Waveboard-Nummer war dabei, Kugelläufer zeigten ihr
Können und als Schlussbild begeisterte erneut eine Pyramide das
Publikum.
Atemberaubend fanden die stolzen Eltern als Zuschauer die Darbietungen
ihrer Zöglinge. Pausenlos und mit flottem Tempo untermalt von
eingängigen Rhythmen zeigten die Kids ihr Können. Das hatten sie
zuvor eine Woche lang geübt. Marion Ladich, Leiterin des
Spielezirkus, erläutert das Erfolgsrezept ihres Vereins „Bei uns
gibt es keinen Konkurrenzdruck, keine Rivalität, keinen Wettbewerb.
Nur Gemeinsames, gegenseitige Hilfestellung“, meint Rebecca. Sie ist
heute Trapezkünstlerin. Nervös? „Nö.“ Paula ist schon öfter
beim Spielezirkus gewesen. Das hat ihr so gut gefallen, dass sie
wieder dabei ist. „Ich war schon oft beim Kooperationsverein SV
Olympia. Da ist ein Zirkustraining im Angebot.“
Lina hat vor 5 Jahren als Teilnehmerin des Ferienspielezirkus
angefangen. Die Faszination für das, was sie tut, ist ungebrochen.
Sara sagt cool: „Das macht einfach nur Spaß.“
Die Kids sind mit voller Leidenschaft dabei. Sie gewinnen dadurch an
Selbstsicherheit, dass sie eben nicht perfekt sein müssen. Angst vor
de nächsten Nummer ist für sie ein Fremdwort. Sie zeigen einfach
nur, was sie gelernt haben. Und erhalten dafür frenetischen Beifall
aus den Reihen der Elen und Geschwister, die die Aula füllen. Und zum
Abschluss gab es noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Ein
gelungener Ferienabschluss. So macht Schule Spaß.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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