Tag der offenen Tür
Wie aus schmutzigem Wasser sauberes wird
Bonn (red). Wer wissen möchte, wie aus verschmutzter Brühe wieder sauberes Wasser wird, ist genau richtig beim Tag der offenen Tür in der Kläranlage Bonn. Am Samstag, 6. Mai, öffnet die Stadt Bonn von 10 bis 17 Uhr die Pforten ihrer größten von vier Kläranlagen am Salierweg.
Abwasserentsorgung ist eine moderne Dienstleistung, die 365 Tage rund um die Uhr erbracht wird. Sie funktioniert nur durch das Engagement zahlreicher Menschen - in Bonn sind das mehr als 200 städtische Mitarbeitende. Die erforderliche Infrastruktur aus Klärwerken, Kanälen, Pumpstationen, Speicherbecken und Elektronik ist umfangreich. Dabei sind die herkömmlichen Ziele einer geordneten Abwasserentsorgung nach wie vor aktuell: Schutz von Menschen und Tier vor Infektionen, Schutz der Umwelt vor Abwasserbelastungen, Einhaltung der Trinkwasserverordnung und das Ableiten von Niederschlagswasser aus Siedlungsbereichen.
Beim Tag der offenen Tür haben alle Gäste die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen einer modernen Klärwerkstechnik zu werfen. Jährlich werden am Salierweg rund 36 Millionen Kubikmeter Abwasser aus dem Stadtgebiet gereinigt und aufbereitet. Das Team der Kläranlage wird vor Ort die einzelnen Reinigungsverfahren erläutern. Darüber hinaus warten mehrere, spannende Informationsstände auf die Besucher.
So können Interessierte bei Rundgängen durch die einzelnen Reinigungsstufen (fast) alles über die Bonner Abwasserbehandlung und den Betrieb des Bonner Kanalnetztes erfahren. Und sie können erleben, wie aus grauer „Brühe“ wieder kostbares Nass wird.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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