Förderung digitaler Unternehmen
Zusatz-Standort für Förderung digitaler Unternehme ...

Jubel, Trubel, Heiterkeit: Zu Eröffnung des 2. Standorts strahlen vlnr. hub-Aufsichtsrat Hubertus Hille von der IHK, Vera Zimmermann, Hub-Team, Andreas Pinkwart, Uni-Rektor Prof. Michael Hoch, Sophia Tran und Ivan Ryzkov. | Foto: we
  • Jubel, Trubel, Heiterkeit: Zu Eröffnung des 2. Standorts strahlen vlnr. hub-Aufsichtsrat Hubertus Hille von der IHK, Vera Zimmermann, Hub-Team, Andreas Pinkwart, Uni-Rektor Prof. Michael Hoch, Sophia Tran und Ivan Ryzkov.
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Bonn - (we) Es herrschte Hochstimmung in der noch ungewöhnlichen Location
„Am Hauptbahnhof 6“. Im Gebäude von urban soul oberhalb der five
guys, die vor allem Burger verkaufen, eröffnete der zweite Bonner
Standort des „digital hub“. Nach der seit rund fünf Jahren am
Bonner Bogen bestehenden ersten Niederlassung ist das eine Erweiterung
des Geschäftsbetriebs.

Der beschäftigt sich mit der Gründung von Unternehmen, die die neue
digitale Welt für ihr Geschäftsmodell nutzen. „Wir haben schon
Hunderten von Start Ups auf die Beine geholfen von deren
Gründungsidee bis hin zur Aufnahme ihres Regel-Geschäftsbetriebs“,
erläutert Sophia Tran vom digital hub-Team. Dabei hilft das Programm
namens „Accelerator“, also Beschleuniger. Mit Workshops, Rat und
Tat sowie angemieteten Büroflächen, die hier neudeutsch
„Co-Working-Spaces“ heißen, hilft man den Neuen auf die
unternehmerischen Beine. „Wenn die Neuunternehmer dieses Programm
für ein halbes Jahr durchlaufen haben, sind sie fit für den
Wettbewerb.“

Die neue Bürolandschaft ist eine Kombination von Wissenschaft,
Wirtschaft, Technik, Büro und know how. Ein hub ist das Zentrum eines
Drehkreuzes. Hier trifft sich alles, was neue Märkte sucht oder
unternehmerisch beackern will. Eben Uni, Hochschule für angewandte
Wissenschaften, Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Sie alle waren
gekommen, um sich und ihre kreativen Köpfe zu feiern. „Ankermieter
ist die Uni“, so Sophia Tran. Sie alle eint der Wunsch, die
Digitaltechnik nach vorn zu bringen, sie zum Instrument
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen zu machen.

Dazu passt, dass Andreas Pinkwart, Landeswirtschaftsminister und
Hauptgeldgeber für die fünf NRW-Hubs, bekennender Fan der
Gründerideen ist. „Eine große Chance für die Region wäre es,
wenn zu den beiden Bonner hubs noch eine dritte location an der
Siegburger Hochschule bekäme, dann hätten wir ein Gründerdreieck in
und für die Region.“

Ziel aller hubs ist es, das digitale know how von Wirtschaft und
Wissenschaft zu bündeln, um den kreativen potentiellen Unternehmern
zur Marktreife und zum Markterfolg zu verhelfen. Dazu hat das
Wissenschaftsministerium bereits in der Vergangenheit
Millionenbeträge in Fördermittel investiert. Und diese Story geht
weiter: 750.000 Euro investiert das Land in drei weitere Jahre für
die hubs. Besonders stolz ist das Bonner hub darauf, schwarze Zahlen
zu schreiben, wie Vorstand Ivan Ryzkov betont.

Eine echte Erfolgsstory also ist das digital hub, auch dank der vielen
wohlwollenden Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung
sowie Politik. Zukunftsängste hat hier niemand. „Wir haben den
Mietvertrag für zunächst zehn Jahre abgeschlossen“, sagt Sophia
Tran. Sie weiß, dass der Digitalisierung die absehbare Zukunft
gehört.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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