Wohnungsdurchsuchung in der Bonner Weststadt
31-Jährige festgenommen
Bonn - Im KK 33, dem Bonner Rauschgiftkommissariat, wird ein
Ermittlungsverfahren gegen eine 31-jährige Deutsche wegen Verdachts
des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen
mit Waffen geführt.
Am 04.01.2018 durchsuchten Beamte des KK 33 mit Unterstützung von
Kräften der Bonner Bereitschaftspolizei und zwei Hundeführern die
Wohnung der Tatverdächtigen in der Immenburgstraße. Da die Wohnung
technisch gesichert war, wurde die Türe gewaltsam geöffnet und die
Beschuldigte anschließend widerstandslos festgenommen. In der Wohnung
fanden die Ermittler unter anderem Spritzen und andere fixertypische
Utensilien in größerem Umfang. Es wurden größere Mengen,
konsumfähig verpackter Rauschmittel sichergestellt, in deren Nähe
sich zugriffsbereit zwei sogenannte PTB-Waffen, zahlreiche Hieb- und
Stichwaffen sowie Reizgas, Elektroschocker und eine Armbrust befanden.
Außerdem wurden erhebliche Barmittel sichergestellt, bei denen es
sich mutmaßlich um aus Drogengeschäften stammendes "Dealgeld"
handeln dürfte. Neben rund 35.000 Euro Bargeld stellten die Fahnder
auch mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel (Heroin, Kokain,
Marihuana, Haschisch und Extasytabletten) sicher. Nach den bisherigen
Ermittlungen ist die Festgenommene auch der Drogenszene zuzurechnen -
sie ist der Polizei aufgrund von Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz bekannt. Die Beschuldigte, die zunächst die
Aussage verweigerte, wurde am 05.01.2018 auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Bonn dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ
Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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