Vorsicht Enkeltrick!
Acht aktuelle Fälle - Darauf ist zu achten
Bonn - In den vergangenen Tagen versuchten Unbekannte im
Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bonn nach derzeitigem
Sachstand in acht Fällen, Senioren mit dem sogenannten "Enkeltrick"
um ihr Erspartes zu bringen.
Die Senioren, die alle mit unbekannter Telefonnummer angerufen wurden,
gingen auf die Bitte der vermeintlichen Verwandten, ihnen einen
größeren Bargeldbetrag auszuhändigen, nicht ein und beendeten die
Telefonate.
Am Montagnachmittag (10.07.2017) wurde allerdings eine Angestellte
eines Geldinstitutes aufmerksam, als eine 84-Jährige einen hohen
Bargeldbetrag abheben wollte und benachrichtigte eine Angehörige.
Dadurch konnte auch dieser Betrugsversuch glücklicherweise noch
verhindert werden.
Das Kriminalkommissariat 24 hat die Ermittlungen der Sachverhalte
aufgenommen und bittet weitere Geschädigte, die durch die Betrüger
kontaktiert wurden, sich unter der Rufnummer 0228-150 zu melden.
Der "Enkeltrick" - darauf sollten Sie achten:
Bei der "Enkeltrickmasche" rufen die Täter mit geschickten
Formulierungen wie "Rate mal, wer am Telefon ist?" und Ähnlichem
zumeist bei älteren Menschen an und geben sich wahrheitswidrig als
Familienangehörige oder Bekannte aus. Sie täuschen vor, aufgrund
einer Notlage, eines finanziellen Engpasses oder einer anderen
dringlichen Situation Bargeld zu benötigen. Zum Schutz vor dieser
Betrugsmasche rät die Polizei:
- Seien Sie misstrauisch...[/*]
wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
- Vergewissern Sie sich...[/*]
ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige
Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer zurück und
lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Geben Sie keine Details...[/*]
zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld...[/*]
an unbekannte Personen.
- Informieren Sie sofort...[/*]
die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf
verdächtig vorkommt.
- Wenn Sie Opfer geworden sind...[/*]
wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
Weitere Informationen zu den Tricks der Gauner und Tipps zum Schutz
vor Trickbetrügern finden Sie
hier. (red/ots)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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