Geschwindigkeitskontrollen
Anhänger für mobile Kontrollen in Betrieb genommen

Für die kommende Woche hat die Bonner Polizei Geschwindigkeitskontrollen angekündigt. | Foto: Polizei Bonn
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Bonn - Die Stadt Bonn hat einen neuen Anhänger für
Geschwindigkeitskontrollen in Betrieb genommen. Erste Einsatzstelle
des Blitz-Anhängers ist die Friedrich-Ebert-Allee (B 9) in Höhe der
Bundeskunsthalle in Fahrtrichtung Süden vor dem Trajektknoten.

Die kompakten Anhänger, in die ein akkubetriebenes Laser-Messgerät
für Geschwindigkeitskontrollen eingebaut ist, sind erst seit 2016
für den Einsatz in Deutschland zugelassen. Im vergangenen Jahr hatte
die Stadt erstmals ein solches Gerät probeweise angemietet. Die
Auswertung der sechsmonatigen Testphase hatte ergeben, dass es eine
sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen mobilen und stationären
Geschwindigkeitskontrollen darstellt.

Denn der Anhänger ermöglicht es – anders als mobile Geräte –
die Geschwindigkeit an Gefahrenstellen über mehrere Tage hinweg rund
um die Uhr zu überwachen. Im Gegensatz zu den stationären Blitzern
kann der versetzbare Anhänger außerdem variabel an verschiedenen
Stellen im Stadtgebiet eingesetzt werden. Damit kombiniert er die
Vorteile der mobilen und stationären Anlagen in einem einzigen
Messsystem. Mehrtägige und mehrwöchige Kontrollen an einem Standort
sind genauso möglich wie ein regelmäßiger Standortwechsel.

Der Laser-Messanhänger soll an verschiedenen Standorten im
Stadtgebiet Bonn eingesetzt werden. Auch Geschwindigkeitskontrollen
auf Autobahnen sind geplant und in Vorbereitung. Die erste
Kontrollstelle liegt in der Friedrich-Ebert-Allee (B 9) in Höhe der
Bundeskunsthalle in Fahrtrichtung Süden vor dem Trajektknoten. Dieser
ist nach wie vor eine Unfallhäufungsstelle, an der die Unfallgefahr
durch die Geschwindigkeitskontrollen verringert werden soll.

Der Bau- und Vergabeausschuss hatte im März die Anmietung des Systems
für ein Jahr beschlossen. Der Anhänger ist kompakt gebaut und gegen
Vandalismus gesichert. Hersteller ist ein hessisches Unternehmen mit
Sitz in Wiesbaden, das ihn unter der Bezeichnung "Enforcement-Trailer"
anbietet und über ein Tochterunternehmen an die Stadt vermietet. Die
Falldaten werden mittels Datenfernübertragung durch die Stadt
abgerufen und anschließend weiter bearbeitet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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