Falsche Polizisten rufen weiter an
Comic zeigt Vorgehen der Telefonbetrüger
(red). An keine Kontaktsperre halten sich leider in diesen Tagen
die Telefonbetrüger. Im Gegenteil, jetzt, wo viele Menschen zu Hause
sind, haben sie ihre Aktivitäten scheinbar wieder verstärkt. Allein
am späten Donnerstagabend (2. April 2020) wurden der Bonner Polizei
wieder mehr als 20 Fälle gemeldet, in denen Telefonbetrüger
lebensältere Menschen in Bonn und der Region angerufen haben.
Sie gaben sich als Polizisten und versuchten, an das Geld oder
Wertgegenstände der Menschen zu gelangen. Anrufe wurden aus Bonn,
Rheinbach, Meckenheim, Bad Godesberg, Königswinter und Bad Honnef
gemeldet. In allen Fällen zeigten sich die Angerufenen misstrauisch
und ließen sich erst gar nicht auf lange Gespräche mit den Anrufern
ein.
In keinem Fall, so der bisherige Ermittlungsstand, hatten die
Betrüger Erfolg. Da zu erwarten ist, dass die Telefonbetrüger auch
in den kommenden Tagen aktiv sind, informiert die Bonner Polizei
nochmals über das Vorgehen der Täter:
Sie versuchen am Telefon sie ihre Opfer unter verschiedenen
Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder
auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls
als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise,
dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der
Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden
müssten.
Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf
auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110
oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.
Unsere Tipps:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel
- Die
- Geben Sie am
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte
Wohnung.[/*]
Polizisten, den Dienstausweis.[/*]
bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen
Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich
diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den
Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.[/*]
Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.[/*]
Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen
preis.[/*]
Legen Sie einfach auf.[/*]
Personen.[/*]
Der Comic "Der Falsche Polizist" zeigt anschaulich die Vorgehensweise
der Betrüger, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben.
Kernbotschaft ist, dass echte Polizeibeamte niemals unter 110 anrufen,
niemals nach Bargeld oder Schmuck fragen, und auch niemals Geld oder
andere Wertgegenstände für Bürgerinnen und Bürger verwahren.
Unsere Bitte: Bitte geben Sie diese Infos auch an Ihre Verwandten und
Bekannten weiter. Sensibilisieren Sie Ihre Nachbarn und andere
Personen in Ihrem Umfeld. Kostenlos können Sie sich den Comic "Der
Falsche Polizist" auf
https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/293-der-falsche-polizist/
herunterladen. Er zeigt anschaulich die Vorgehensweise der Betrüger,
die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. Kernbotschaft ist, dass
echte Polizeibeamte niemals unter 110 anrufen, niemals nach Bargeld
oder Schmuck fragen, und auch niemals Geld oder andere
Wertgegenstände für Bürgerinnen und Bürger verwahren. Dieser
zweiseitige Comic lässt sich gut ausdrucken und z.B. neben das
Telefon der Großeltern hängen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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