Zwischenbilanz
Rosenmontag in Bonn

Die Polizei sicherte das bunte Treiben zum Teil auch mit schwerer bewaffneten Kräften an neuralgischen Punkten. | Foto: Henning Schoon/dpa
  • Die Polizei sicherte das bunte Treiben zum Teil auch mit schwerer bewaffneten Kräften an neuralgischen Punkten.
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Bonn - Großeinsatz für die Polizei Bonn. Mehr als 300 Polizeibeamtinnen
und Beamte gewährleisteten überwiegend fröhliches und friedliches
Feiern rund um den Bonner Rosenmontagszug.

Wie bereits angekündigt wurden neben den im Vorfeld ausgesprochenen
Betretungsverboten Betrunkene und Krawallmacher frühzeitig von der
Polizei aus dem Verkehr gezogen.

Unfall gegen Zugende

Im Verlauf des Großeinsatzes wurden 6 Personen in Gewahrsam genommen.
Sie waren überwiegend betrunken, hatten randaliert oder waren
polizeilichen Platzverweisen nicht nachgekommen. Gegen 37 Personen
wurden Platzverweise ausgesprochen. Ein in der Innenstadt
überprüfter Mann wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn lag ein
Haftbefehl wegen Körperverletzung vor.

Gegen 16:45 Uhr kam es in der Auslaufzone des Zuges hinter dem Zugende
auf der Dorotheenstraße zu einem Verkehrsunfall mit einem
zweispännigen Baggagewagen, der von zwei Pferden gezogen wurde. Aus
bislang ungeklärter Ursache scheuten die Tiere hinter dem Zugende
plötzlich und liefen über den Kaiser-Karl-Ring in Richtung
Ellerstraße. Hierbei kam es zu einer Kollision mit einem weiteren
Festwagen. Nach Angaben der Rettungsleitstelle wurden dabei zwei
Personen verletzt. Sie wurden zur ambulanten Behandlung in
Krankenhäuser gebracht. Sieben weitere Personen wurden am Unfallort
vom Rettungsdienst untersucht. An zwei geparkten Autos und den
beteiligten Festwagen entstand Sachschaden. Gegenstand der durch das
zuständige Verkehrskommissariat übernommenen Ermittlungen sind auch
Hinweise, nach denen ein bislang Unbekannter einem der Tiere einen
Schlag auf den Schenkel versetzt haben soll. Mögliche Zeugen dieses
Geschehens werden gebeten, sich unter 0228/15-0 zu melden.

Die Dorotheenstraße wurde zur Unfallaufnahme bis etwa 18:30 Uhr
gesperrt. Die Verkehrsbeeinträchtigungen im übrigen
Innenstadtbereich beschränkten sich auf den bekannten und absehbaren
Rahmen.

"Unsere starke Präsenz, unser frühzeitiges und konsequentes
Einschreiten sowie die von uns ausgesprochenen
Bereichsbetretungsverbote haben Wirkung gezeigt. Hervorheben möchte
ich auch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn, der
Bundespolizei, den SWB und der Zugleitung", zog Polizeidirektor
Hans-Willi Kernenbach am Abend (27.02.2017, 20:00 Uhr) eine erste
Zwischenbilanz.

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RAG - Redaktion

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