Ermittlungsgruppe Tannenbusch
Sonderkontrollen zur Drogenkriminalität

Foto: Holger Slomian

Tannenbusch - Zur Bekämpfung der Drogen- und Straßenkriminalität kontrollierte
die Bonner Polizei zusammen mit dem Hauptzollamt Köln am Dienstag
(28.03.2017) erneut die Drogen- und Straßenkriminalität im Rahmen
des Behördenprojektes Neu-Tannenbusch.

Unterstützt wurden die Maßnahmen durch das Kassen- und Steueramt der
Stadt Bonn sowie der Autobahnpolizei Köln im Bereich der Autobahnen
rund um das Bonner Stadtgebiet.

Auf richterlichen Beschluss durchsuchten die Polizeibeamtinnen und
Polizeibeamten zwei Wohnungen in Neu-Tannenbusch; die
Durchsuchungsbeschlüsse waren im Rahmen aktueller Strafverfahren zu
Drogendelikten im Vorhinein durch die Ermittlungsgruppe Tannenbusch
und die Staatsanwaltschaft Bonn erwirkt worden.

In einer Wohnung nahmen die Polizisten einen 28-Jährigen fest, gegen
den ein Haftbefehl wegen einem Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetz vorlag. Zusammen mit Drogenspürhunden fanden
die Beamten der Ermittlungsgruppe Tannenbusch sowie der Bonner
Einsatzhundertschaft in der Wohnung etwa ein Kilogramm Marihuana und
eine geringe Menge Kokain und Amphetamin und stellten das Rauschgift
sicher.

In einer weiteren Wohnung fanden die Polizisten bei einem 25-Jährigen
eine geringe Menge Marihuana auf und stellten dieses sicher.

Der Mann wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung auf eine
Polizeiwache gebracht. Ihn erwartet ein Ermittlungsverfahren.

Auf dem Sportplatz in Dransdorf kontrollierten die Beamten elf
Personen. Sie fanden auf dem Gelände rund 80 Gramm Cannabis und
fertigten eine Strafanzeige.

Parallel kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Köln gemeinsam mit
dem Verkehrsdienst der Bonner Polizei an Fernbus-Haltestellen im
Bonner Stadtgebiet 150 Personen.

Ein Reisender führte eine getarnte Waffe mit sich, die durch die
Zollbeamten wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz sichergestellt
wurde.

Darüber hinaus kontrollierten die Beamten des Zolls eine 23-Jährige,
die sich nach ersten Erkenntnissen illegal im Bundesgebiet aufhält.
Die junge Frau wurde der Polizei übergeben und erkennungsdienstlich
behandelt.

Insgesamt wurden 207 Personen und 45 Fahrzeuge überprüft. Die
Beamten fertigten insgesamt sechs Strafanzeigen. Bei
Verkehrskontrollen fertigten sie sieben Ordnungswidrigkeitenanzeigen
und erhoben 17 Verwarnungsgelder.

Gezielte Großkontrollen werden neben Präsenzeinsätzen auch
weiterhin Bestandteil der Maßnahmen des Polizeipräsidiums Bonn in
Neu Tannenbusch sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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