Trickbetrüger
Wer kennt diese falschen Polizisten?

Mit zwei Phantomfotos sucht die Bonner Polizei nach zwei verdächtigen Trickbetrügern, die zuletzt ein Bonner Ehepaar bestohlen haben. | Foto: Polizei Bonn
2Bilder
  • Mit zwei Phantomfotos sucht die Bonner Polizei nach zwei verdächtigen Trickbetrügern, die zuletzt ein Bonner Ehepaar bestohlen haben.
  • Foto: Polizei Bonn
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Bonn - Seit mehreren Monaten sind Trickbetrüger und -diebe nicht nur in
Bonn und der Region unterwegs. Die Masche der Ganoven: Sie geben sich
als falsche Polizisten aus und haben es auf gutgläubige Senioren
abgesehen. Nun veröffentlicht die Bonner Polizei Phantomfotos von
zwei Tatverdächtigen, die im März 2017 ein Ehepaar in Bonn bestohlen
haben.

Am 7. März 2017 begann auch diese Tat mit dem Anruf eines
Unbekannten, der sich am Telefon als Polizeibeamter ausgab. Er
erklärte der 80-jährigen Frau, dass man gerade zwei Diebe
festgenommen habe und sich ein weiterer Mittäter eventuell noch in
der Wohnung der Angerufenen aufhalte und man zu ihrer Sicherheit zwei
Zivilfahnder vorbeischicken würde. In diesem Moment klingelte es auch
schon an der Wohnungstür. Dort standen die angeblichen
Zivilpolizisten. Sie betraten die Wohnung. Unter dem Vorwand nach dem
dritten Täter zu fahnden, durchsuchten sie die Zimmer und stahlen
zwei Goldringe. Dies bemerkten die Eheleute allerdings erst im
Nachhinein.

Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben sich bislang
keine Hinweise auf die Verdächtigen. Allerdings konnten durch
Spezialisten des Landeskriminalamtes NRW auf Basis der Zeugenangaben
Phantomfotos der beiden Tatverdächtigen gefertigt werden. Wer die
Personen auf den Fotos kennt, wird gebeten, sich unter der Rufnummer
0228 /150 mit dem Kriminalkommissariat 34 zu melden.

Im Zusammenhang mit diesem Fall warnt die Polizei erneut vor dieser
Masche und mahnt zur Vorsicht:

Die Polizei ruft nicht mit der Anruferkennung "110" an! Die Täter
nutzen eine Computersoftware, die im Display der Angerufenen die
Telefonnummer erscheinen lässt. Mit dem sogenannten Call ID-Spoofing
kann jede beliebige Nummer am Telefon des Angerufenen angezeigt und so
eine falsche Identität vorgetäuscht werden. Deshalb empfiehlt die
Bonner Polizei: Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren
finanziellen Verhältnissen, der Beschaffenheit und Sicherung Ihrer
Wohnung bzw. ihres Hauses oder sonstige persönliche Informationen
preis. Echte Polizeibeamte stellen solche Fragen auch in der Regel
nicht am Telefon. Lassen Sie Unbekannte nicht in ihre Wohnung. Fordern
Sie von angeblichen Amtspersonen immer den Dienstausweis. Wählen Sie
im Verdachtsfalle sofort den Polizeinotruf. (red/ots)

Mit zwei Phantomfotos sucht die Bonner Polizei nach zwei verdächtigen Trickbetrügern, die zuletzt ein Bonner Ehepaar bestohlen haben. | Foto: Polizei Bonn
Das ist eines der Phontombilder, mit denen die Polizei nach den Verdächtigen fahndet. | Foto: Polizei Bonn
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.