Rolandseck-Festival
13. Rolandseck-Festival begeistert nicht nur Musikliebhaber
Region - (tbi) Das 13. Rolandseck-Festival im Arpmuseum Bahnhof Rolandseck
steht in diesem Jahr unter dem Motto „Im Farbenrausch”. Vor bunter
Kulisse werden vom 22. bis zum 28. Juni in den Sälen des Arp-museums
mehrere Konzerte gehalten. Das Rolandseck-Festival sei nicht nur
irgendein Festival für Kammermusik, betonte Dr. Oliver Kornhoff,
Direktor des Arpmuseums, beim Pressegespräch und verwies auf die
Besonderheit der Veranstaltung, bei der Kunst und Musik
zusammenkommen. Nicht nur die Musik, sondern auch die Werke Gotthard
Graubners, dessen Ausstellung „Mit den Bildern atmen“ noch bis
Februar 2019 im Arpmuseum zu besichtigen ist, sollen zu einem
einzigartigem Klang- und Farbenerlebnis beitragen. Das
Rolandseck-Festival ist „ein anderes Musikerlebnis als im
Konzertsaal“, das kann auch Mihaela Martin, welche die
künstlerische Leitung des Festivals nach ihrem letztjährigen Debüt
am Rolandseck zum zweiten Mal innehat, bestätigen. Die gebürtige
Rumänin und Violinvirtuosin Martin ist Gründungsmitglied des
Michelangelo Streichquartetts und Professorin an der Musikhochschule
Köln. Auch für die Künstler sei das Festival am Rolandseck etwas
Besonderes, die Intimität der Location trage dazu bei, dass auch sie
emotional berührt würden.
Die teilnehmenden Musiker in diesem Jahr sind unter anderen etablierte
Größen mit internationaler Reputation wie Isabel von Keulen, Enrico
Pace, Elena Bashkirova, sowie das Schumann Quartett und das
Michelangelo String Quartett. Darüber hinaus werden im Juni erstmals
in zwei Sonderkonzerten Stipendiaten der Barenboim-Said Akademie
vorgestellt. Dass somit auch jungen Musikern die Chance gegeben wird
an diesem Erlebnis teilzuhaben, freut Mihaela Martin sehr. Mit
teilnehmenden Künstlern aus Palästina, Israel und vielen weiteren
Teilen der Welt könne man zudem den Gedanken der
Völkerverständigung im Rolandseck-Festival erkennen.
Auch das soziale Engagement soll beim Rolandseck-Festival nicht zu
kurz kommen. So wird erstmals die Idee der Kartenpatenschaften
umgesetzt, die Organisator Torsten Schreiber anlässlich des Elysium
Festivals 2017 eingeführt hatte. Mit Spenden an die
Wasmuth-Gesellschaft und in Zusammenarbeit mit verschiedenen
Sozialträgern der Umgebung (z.B. „Offene Tür“ Bad Godesberg),
können so Karten, Liebhabern klassischer Musik zur Verfügung
gestellt werden, die sich Konzertbesuche nicht leisten können. Mehr
Infos online auf den Seitenwww.wasmuthgesellschaft.de und
https://arpmuseum.org
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.