Spende an Gemeinschaftskrankenhaus
15.000 Euro für das Gemeinschaftskrankenhaus
Bonn - (red) Die Künstlerin Ruth Tauchert hat eine Spende über 15.000 Euro
an das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn übergeben. „Wir bedanken uns
sehr bei Frau Tauchert für ihre Initiative zu Beginn der
Covid-19-Pandemie! Diese Spende zeigt uns, dass wir in Krisenzeiten
füreinander da sind“, so Krankenhausoberer und Direktionsmitglied
Christoph Bremekamp. Die außergewöhnliche Spendenaktion hat die
Bonner Künstlerin ins Leben gerufen, „mit dem Gedanken ein
positives Signal der Solidarität zu senden“. Dabei fertigte Ruth
Tauchert, die sich seit langem mit dem Thema ‚Helden’
beschäftigt, Zeichnungen an, die für 90 Euro erworben werden
konnten. 50 Prozent der Erlöse hat sie dem Verein der Freunde und
Förderer des Gemeinschaftskrankenhauses gespendet. „Ich bin
begeistert von der Resonanz für dieses Projekt und möchte mich nicht
nur bei den Käuferinnen und Käufern der ‚Helden’ bedanken,
sondern auch bei der Galerie Bernd Bentler“, sagte Frau Tauchert bei
der Übergabe. Die Galerie Bentler hat die Spendenaktion insofern
unterstützt, indem sie exklusive Rahmen für die kleinen Kunstwerke
gefertigt hatte. Die Galeristen Jenny Geißler und Bernd Bentler sehen
ihr Engagement als eine Form an, Dankbarkeit für alle Mitarbeitende
im medizinischen Bereich auszudrücken. „Sie sind schließlich die
‚Helden’ unserer Zeit“.
„Bisher haben wir von der Spende drei portable Ultraschallgeräte
samt drei iPads für den Einsatz bei Covid-19 Patienten auf der
Intensivstation gekauft. Die Mini-Ultraschallgeräte sind besonders
dafür geeignet, ohne Umlagern der Patienten einen Lungenultraschall
durchzuführen. Gerade dann, wenn beatmete Patienten aufgrund schwerer
Infektionsverläufen in Bauchlage liegen, erweisen sich die handlichen
Ultraschallgeräte als ‚bildgebende Helden’“, so Dr. Gerrit
Schuhmacher, leitender Oberarzt der Intensivstation im Haus St.
Petrus. Zudem konnte das Innenstadtkrankenhaus weitere iPads für die
Kommunikation zwischen Patienten und Angehörigen anschaffen. „In
Zeiten wie diesen, in denen Besuche nahezu ausgeschlossen sind, ist es
für unsere Patienten aber auch für deren Familien besonders wichtig
zu kommunizieren. Wir schaffen durch die virtuelle Kommunikation mit
den iPads ein Stück Nähe in Krisenzeiten!“, erläuterte Bremekamp
in seiner Dankesrede an Ruth Tauchert. Sein Dank galt auch einem
Einzelspender, der mit seiner Gabe in Höhe von 5.000 Euro einen
großen Anteil am Gelingen der gesamten Aktion hatte und sich dem
Gemeinschaftskrankenhaus sehr verbunden fühlt.
Ruth Tauchert hat weitere ‚Helden’ gezeichnet, die auf der
Homepage der Künstlerin zu sehen und auch zu erwerben sind
(www.ruth-tauchert.com). Auch hier fließen 50 Prozent an den
Förderverein des Gemeinschaftskrankenhauses.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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