Bonner Werkstätten
16 Sportler von den Bonner Werkstätten bei den Special Olympics
Bornheim-Hersel - (fes) Dabei sein ist alles, erfolgreich dabei sein ist besser. 16
Sportlerinnen und Sportler mit Handicap aus den drei Werken der Bonner
Werkstätten der Lebenshilfe nahmen an den fünftägigen „Special
Olympics“ teil. Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr unter dem Motto
„Gemeinsam stark“ in Kiel ausgerichtet. Zurückgekommen sind die
Sportler aus Bonn und der Region mit 7 Gold- und 4 Silbermedaillen.
Eine beachtliche Leistung, denn insgesamt nahmen 4.800 Athleten aus
ganz Deutschland in 19 Sportarten teil. Herman Kirchhof, der zum
Trainerstamm gehörte, sprach von einem „Gänsehaut-Gefühl“:
„So viele Sportler aus ganz Deutschland, das ist schon etwas
Besonderes. Alle reden von Inklusion, im Sport läuft das.“ Andreas
Heß, Geschäftsführer der Bonner Werkstätten, hob das Zusammenspiel
zwischen Arbeit und Sport hervor: „Wir sind nicht nur Arbeits-,
sondern auch Lebensmittelpunkt der Mitarbeiter.“ Trainiert wurde
seit Monaten im Rahmen der arbeitsbegleitenden Sportangebote der
Behindertenwerkstätten. Zwei Mal Gold sicherte sich Leichtathletin
Christiane Klein (Kugelstoßen, Staffel) sowie ein Mal Silber über
100 Meter. Drei Mal Gold gab es für Julian Steffens (800 Meter,
Weitsprung und Staffel). Florian Jansen holte sich ein Mal Gold in der
Staffel sowie ein Mal Silber über 800 Meter. Ebenfalls eine
Goldmedaille gab es für Sebastian Klein über 800 Meter. Im
Tischtennis holte sich Stefan Müller eine Silbermedaille. Jeweils den
4. Platz belegten Frank Maletz und Hans Christian Fredrich. Versilbert
hatte sich auch das Basketballteam die Teilnahme in Kiel. „Es hat
mir sehr gut gefallen“, freute sich Max Meyerhof von den
Basketballern, der zum ersten Mal teilnahm.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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