DKMS Radtour gegen Blutkrebs
20.000 Euro für den Kampf gegen Blutkrebs
Bonn - (we) 20.000 Euro erradelten die 75 Teilnehmer an der achten Charity
Tour. So sind insgesamt bisher 84.000 Euro zusammen gekommen. Mit dem
Geld wird die Aufnahme von Knochenmarkspendern in die entsprechende
Datei finanziert. Hierbei entstehen der DKMS (Deutsche
Knochenmarkspenderdatei) gGmbH pro Spender 35 Euro an Kosten.
Organisator der Radtour von Bonn nach Trier und retour über 380
Kilometer ist der Radtreff Campus Bonn, mit 260 Mitgliedern der
größte Radclub in der Region und der fünftgrößte in NRW.
Hauptsponsor ist die Barmer.
Helmut Thillmann, 1. Vorsitzender des Radtreffs Campus erzählt, dass
ihm während der Tour Einzelspenden von Kindern über 5 Euro oder auch
10 Euro von Spontanspendern zugeflossen sind. „Ein Kind hat ein Bild
gemalt, 10 Euro vom Taschengeld dazugepackt und mir übergeben.“
Der letzte Abschnitt von Bad Godesberg bis zum Bonner Marktplatz
geriet zur Promi-Etappe: Landrat Sebastian Schuster war ebenso mit von
der Fahrrad-Partie wie die Bürgermeister von Rheinbach und
Meckenheim, Stefan Raetz und Bert Spilles. Reinhard Limbach,
Bürgermeister aus Bonn, trat in die Pedale so wie auch Simone
Stein-Lücke und Guido Déus, die Bezirksbürgermeister aus Bad
Godesberg und Beuel.
Helmut Thillmann erklärt, dass die vielen Sponsoren, die
Tour-Teilnehmer, eine Menge Firmen und Privatpersonen die Summe von
20.000 Euro zusammen getragen haben.
An Blutkrebs erkrankt in Deutschland alle 15 Minuten ein Mensch. Um
eine Chance aufs Überleben zu haben, brauchen die Erkrankten
„passende“ Stammzellen. Dafür gibt es die Datei. Hier werden die
Daten mit den medizinischen Einzelheiten festgehalten, sodass im Falle
eines Falles rasch nachgesehen werden kann, wo ein etwaige
Stammzellenspende vorhanden ist. Mehr als acht Millionen Freiwillige
haben sich mittlerweile registrieren lassen. Mehr als 70.000
Stammzellenspenden sind dadurch ermöglicht worden. Aber die
passenden“ Spende sind selten. Deshalb sind weitere Spender
erforderlich. „Das ist auch de rund, warum die Barmer dabei ist und
sich engagiert“, sagt Barmer-Hauptgeschäftsführer Marco Henn.
Frauke Löpmeier von der DKMS nahm den Scheck aus den Händen von
Helmut Thillmann entgegen: „Damit können wir rund 550
Spendenwillige registrieren“, freute sie sich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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