Stärkungspakt NRW
2,8 Millionen Euro für Bonn
Mit dem „NRW-Stärkungspakt – gemeinsam gegen Armut“ stellt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW den Kommunen Mittel zur Verfügung, um unbürokratisch die finanziellen Mehrbelastungen der sozialen Infrastruktur in den Kommunen aufgrund steigender Energiepreise sowie der hohen Inflation auszugleichen.
Die Mittel können daneben in Einzelfällen dafür verwendet werden, betroffenen hilfsbedürftigen Menschen unbürokratisch zu helfen, die nicht durch die sozialen Sicherungssysteme vor der Inflation geschützt werden. Siehe auch: www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw
Die Bundesstadt Bonn hat 2.842.420 Euro aus dem Stärkungspakt NRW erhalten.
Gemeinsam mit den Trägern der Wohlfahrtspflege in Bonn wurde ein Konzept zur Umsetzung des Stärkungspakts NRW in Bonn erarbeitet. Ziel des Konzepts ist es, die soziale Infrastruktur in Bonn in der Krise zu stärken und zu erhalten, wenn diese im Rahmen der krisenbedingt steigenden Ausgaben in Not geraten sind. Die soziale Infrastruktur spielt gerade in Zeiten der Krise und im Zusammenhang mit den damit verbundenen Notlagen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Bonner Bürgerinnen und Bürger und wird vermehrt in Anspruch genommen.
Wenn im Rahmen des Beratungskontexts durch die Beratungs- und Begegnungseinrichtungen akute finanzielle Notlagen im Einzelfall bekannt werden, können Beihilfen geleistet werden. Voraussetzung ist die vorausgegangene Beratung in einer Bonner Einrichtung sowie der Nachweis, dass die finanzielle Notlage in Zusammenhang mit der Energiekrise steht und nicht durch vorrangige Leistungen (z. B. Sozialleistungen) abgedeckt werden kann.
Hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger sollen sich bei einer solchen Notlage an die Vereine und Verbände der Wohlfahrt in Bonn wenden und deren Beratung zur Klärung von Hilfemöglichkeiten in Anspruch nehmen.
Informationen zur Umsetzung des Stärkungspakts NRW in Bonn sind auf der Internetseite der Bundesstadt Bonn abrufbar unter www.bonn.de/nrw-staerkungspakt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.